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Zeit des Erwachens oder Hamsterräder zu Flügeln!


Zeit des Erwachens oder Hamsterräder zu Flügeln!

Einige machen sich Sorgen, warum es denn so lange dauert. Also immer noch andauert, diese Supertransformation, das Erwachen der Menschheit.

Jeden Tag, jeden Moment klopft es gleich an die Tür, hier steht die Evolution.

Also manche lauern schon nicht nur gefühlt seit 20 Jahren auf die große Transformationsfeuerwerksparty in eine neue Dimension. Den kollektiven Bewusstseins Flash pur.

Wann ist das denn endlich unser Alltag?

Wann bin ich endlich ein fünfdimensioniertes Tentakelkind voller Licht, nur Herz und Liebe?!

 

Jetzt.

Ich stell mir vor, alles ist schon.

 

Mal unabhängig davon, dass es um unser Zeitgefühl recht mau bestellt ist.

Also 5 Minuten können echt eine Ewigkeit sein.

Wer kennt das nicht.

Universell betrachtet und auch außer Acht gelassen, dass es diese lineare Zeit gar nicht gibt anderswo, als hier für uns – vereinfacht gesagt - bedeutet das, dass die Dauer von irgendwas überhaupt keine Rolle spielt.

Für uns gilt jedoch, ohne Zeitlinie kein Anfangs- und kein Endpunkt. Keine Geschichte die erlebt werden kann.

 

„Wenn die Dinge nicht mehr funktionieren, ist es Zeit für eine Veränderung. Eine Revolution ist erfolgreich, wenn sie zur richtigen Zeit stattfindet.

Meine Humandesign App über Tor 49 Linie 6

 

Neulich hatte ich so eine Eingebung, so ein typisches Aha-Erlebnis, es hat Knick Knack gemacht, nein, es war eher ein leises Rascheln irgendwo im Hinterkopf. Meistens verglimmen diese kleinen Blitze unvermerkt. Sie werden nicht archiviert, zumindest nicht bewusst. Diesmal ist es hängengeblieben. Kleine Spiralen, die sich in die Höhe schraubten, nebeneinander, aus der Vogelperspektive betrachtet, über einem räumlich mächtig großen Gelände. Separiert, doch der gleichen Quelle entspringend.

 

Und da sind mir mit einem Mal zwei Dinge klargeworden.

 

Zum einen: Das EINE Bewusstsein schafft lauter scheinbar verschiedene, voneinander abgegrenzte Räume, die nicht wirklich voneinander getrennt sind. Natürlich ist immer alles miteinander in Verbindung und kann auch erkannt und gesehen werden.

Wenn ich, du, er, sie, es kann, kann die Realität tatsächlich geändert werden. Aber das ist eine andere Sache.

 

Ich nenne diese Räume jetzt Spielfelder. Manche Spielfelder haben bestimmte Leute gemeinsam, mitunter eine echt riesige Menge von Leuten, vielleicht nennen wir sie lieber Wesenheiten. Sie spielen darin gemeinsam verschiedene Aspekte eines Seins durch. Wie ein Avatar in einem Game. Eine Rolle, verschiedene NPCs, ein Setting, eine Story und eine Aufgabe – diese konnte ich wählen.

 

Eigentlich hat das Bewusstsein sie gewählt – und wenn ich mir darüber bewusst bin – denn ich bin das Bewusstsein, dass sich mein ICH „erdacht“ – besser kreiert hat. Dann kann ICH als Bewusstsein das auch wieder abwählen.

Ich muss mir nur bewusst sein, dass ich ein Aspekt des Bewusstseins bin…

Das geht nicht über den Kopf, nicht über das Denken, dann tue ich nur als ob – das kann schon mal helfen ohne Frage – aber ich denke mich nicht, wenn ich meinen Körper, mein Sein wirklich erfassen will – ich spüre mich.

Spüre ich meine Unendlichkeit? Meine Unsterblichkeit?

Meine unglaublichen Möglichkeiten?

 

Nur bin ich nicht ich, sondern alle. Und deswegen verändert sich dann das Spiel, wenn ich mich verändere.

Ich bin nicht alle, weil ich so toll universell und erleuchtet bin – es ist umgedreht, ich bin ein Teil von einem unendlichen Ganzen, so‘nem Riesending, das alles ist, das LEBEN.

 

Wir können sicher annehmen, dass es nicht nur unser Spiel gibt, nicht nur dieses Setting. Es gibt so viele Settings, so viele Varianten wie Sterne, die aus Träumen geboren werden können.

Die Möglichkeit des Träumens ist eher die Notwendigkeit des Schöpfens. Das Erschaffen von dem, was es überhaupt gibt. Viele Realitäten, viele Welten, viele Wesenheiten.

Es ist immer schwierig davon loszulassen, dass alles so ist, wie wir: wie wir aussehen, uns anfühlen, wie der Planet ist, unser Zuhause, unser Alltag – und doch gibt es ganz sicher Leben in völlig anderen Formen, anderen Zuständen, unter anderen Bedingungen, als wir es uns vorstellen können, als wir es überhaupt verstehen können. Das mag beängstigend sein, ist aber eher spannend.

Es zeigt auf, dass es eine unbegrenzte Anzahl an Möglichkeiten gibt zu existieren - besonders dem WIE.

 

Das Erwachen hat begonnen, nicht weil es irgendeine aufregende Initialzündung gab, sondern weil es jetzt so weit ist. Die Zeit ist reif.

 

Möglich das Bewusstsein möchte sich erkennen oder es möchte uns verstreute Aspekte wieder integrieren oder es ist sowieso immer so, alles entwickelt sich mit einem inneren Plan. Das Lernprogramm steigert sich und jetzt ist meine Zeit – und die vieler anderer und möglich, dass andere sehr ähnliche ICH-Seins-Aspekte da noch lange nicht sind oder besser gesagt ganz andere Aufgaben zu bewältigen haben. Und jetzt ist meine Zeit für das nächste Level, weil es so ist.

Erstes Keimstadium beendet, jetzt entfalte ich mein erstes Blättchen…

Das ist mein Rhythmus.

 

Und viele, viele bekommen derzeit ihre Infos, ihre Aha-Erlebnisse, manche sind schon lang auf dem Weg, manche schon ewig connected, aber nun wird es einen Sprung geben.

Wir fühlen, dass sich was zusammenbraut. Es ist anstrengend und hebelt einen manchmal aus. Aber andere die schon mehr draufhaben oder einfach andere deren Spielfeld nun unseres streift oder deren Felder nun mit unserem Verschmelzen, werfen uns Halteseile zu, Werkzeuge, Seelenbalsam, Wahrheitsseren und vieles mehr. Wir bekommen Hilfe.

 

Vermutlich sind manche der anderen Avatare auch manipulativ und die nächste Dimension beinhaltet genügend Lehrstoff für gefühlt die nächsten paar Millionen Jahre.

 

Das andere ist: Wie kann ich, ja ICH mich connecten und zur Magierin über mein Leben werden?!

Zauberstaub versprühend, Fülle anziehen, Licht durchflutet, Energie wirbelnd mein Herz und das so vieler anderer Heilen? Wie werfen wir dieses dämliche Joch von stumpfer Lebensalltäglichkeit ab?

Nun nicht mehr Schwerter zu Pflugscharen, sondern jetzt gilt es Hamsterräder zu Flügeln umbauen.

 

Und ich weiß jetzt, ich muss nix tun. Ich darf sein, wie ich will, weil ich bin, wie ich will.

Ja, furchtbar, wir sind, wie wir sein wollen.

 

Bitte mal 2, 3 Tage versuchen voller Optimismus, Freude und Leichtigkeit im Augenblick zu sein. So tun als ob. Nicht klagen, sich nicht fürchten. Scheiß auf die willkürlich ausgedachten Strompreise, auf die kleinen Holznasen aus der muffig rotgrünschwarzen Puppenkiste, auf Kriegstreiber und Menschenverachter. Ja, der Planet ächzt, stöhnt, knarzt und leidet. Wie viele von uns, ganz real.

Und doch!

Mal bitte nicht auf den Mangel schauen, jeder wirklich jeder hat etwas, das er schön findet, für was er dankbar ist, das er gern hat, das er liebt. Darauf mal für 2, 3 Tage konzentrieren. Versuchen die Dinge, die man tun muss, wenn auch nicht gern, so doch mit Liebe und Sorgfalt zu tun.

Es wird sich was verändern in der Realität. Unserer Realität.

 

Ich fall auch immer wieder drauf herein. Oh, Gott die Zeit, wieviel Zeit habe ich noch, was muss ich nicht alles tun, jetzt, sofort und unbedingt so und so und noch für den, die und noch für mich.

Ne, alles in meinem Tempo, in meinem Rhythmus und es fließt.

 

Ich habe Zeit, wenn ich mir Zeit nehme.

Nehme ich mir Zeit, habe ich mehr Zeit.

Sprache ist großartig.

 

Sich mit Liebe erfüllen, das ist gut – niemand anderes kann das für mich tun. Das ist mein Einlassticket, mein Feenstaub, mein Sternmobil ins dicke, große, einzigartige Bewusstsein.

Dem Heiligen. Dem Göttlichem.

Dem LEBEN.

 

Woran sterben die meisten Menschen weltweit?!

An ihrem verknöcherten, verengten Herz. Gebt ihm Nahrung, lasst es atmen, öffnet es, haltet es. Haltet inne und habt euch lieb, Euch selbst. Keine Ahnung, was 5 Minuten später passieren wird. Du hast keinen Einfluss darauf, als den, wie du dich damit fühlst.

 

Und jetzt die Klammer.

Also dieses riesige freundliche Bewusstsein, das uns erschaffen hat, von dem wir aber nicht getrennt sind, ist unendlich, ist Liebe – ist erreichbar – wenn ich mir bewusst werde, dass es keinen Unterschied gibt zwischen mir und ihm. Ich möchte es glauben. Ja, ich bin individuell einzigartig.

Ich muss nicht leiden, ich darf ich sein und ich darf wählen.

Wir sind einer seiner Träume, eines dieser blinkenden Sterne am Firmament der Unendlichkeit.

Wir bewegen uns scheinbar kollektiv in diesem Spiel auf der Spirale an diesem Punkt, wo wir mit einem Stück Bewusstheit gemeinsam in ein nächstes Level hüpfen können.

Wer will. Natürlich nur wer will.

 

Also ich würde gern hier bleiben. Ich liebe diesen Planeten, ich liebe auch die Menschen, weil sie trotz aller Grausamkeit und Stumpfsinn so herrliche Dinge geschaffen haben, weil sie vielfältig sind, überraschend und weil wir lieben können. Weil wir Mitgefühl haben, weil wir in der Lage sind zu schöpfen, zu kreieren, zu wachsen. Jede Kreatur, jedes Wesen verdient Achtung, weil wir uns in Wahrheit, dann selbst achten.

Das Leben ist heilig und wir sind es auch, denn wir sind das Leben.

 

Wäre schön, wenn sich einfach dieses übelkrustige im Mangelsein auflöst, die vertrockneten zähen Schrumpelherzen sich wieder füllen, richtig durchbluten, kräftig schlagen.

Für etwas brennen.

Wenn Liebe bewusst Maßstab ist, Teilen normal und niemand irgendeiner destruktiven Norm entsprechen will.

Dann legen wir mal los.

Ich stell mir jetzt Mal vor, dass es bereits so ist.

 2, 3 Tage lang oder mehr.

 

Und ich bin dankbar dafür.

 

HAMSTERRÄDER ZU FLÜGELN!

 

 

zonfeld 22.02.2023


 

Bild Ausschnitt   oliviervalsecchi  « Dust - La noyade »


Schlafen, Träumen, ja da liegt, was in dem Schlafe wohl für Träume kommen würden…

 

„…Sterben – schlafen –
Schlafen! Vielleicht auch träumen! – Ja, da liegt’s:
Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
Wenn wir den Drang des Ird’schen abgeschüttelt,
Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
Die Elend lässt zu hohen Jahren kommen.
Denn wer ertrüg der Zeiten Spott und Geißel,
Des Mächt’gen Druck, des Stolzen Misshandlungen,
Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub,
Den Übermut der Ämter und die Schmach,
Die Unwert schweigendem Verdienst erweist,
Wenn er sich selbst in Ruhstand setzen könnte
Mit einer Nadel bloß? Wer trüge Lasten
Und stöhnt’ und schwitzte unter Lebensmüh’?
Nur dass die Furcht vor etwas nach dem Tod –
Das unentdeckte Land, von des Bezirk
Kein Wandrer wiederkehrt – den Willen irrt,
Dass wir die Übel, die wir haben, lieber
Ertragen, als zu unbekannten fliehn.
So macht Bewusstsein Feige aus uns allen;
Der angebornen Farbe der Entschließung
Wird des Gedankens Blässe angekränkelt;
Und Wagestücke hohen Flugs und Werts,
Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt,
Verlieren so der Handlung Namen.“

 

Also wenn dieser Mann, den wir unter dem Namen Shakespeare kennen, nicht ein Star Seed war, weiß ich auch nicht…



Wie der olle Brecht sagte:

 

Keinen verderben lassen, auch nicht sich selber,

jeden mit Glück erfüllen, auch sich.

Das ist gut.

 

 

 

 

 


 

Willy Verg verginerwilly "Moongirl" 2019 Exhibition "Rayuela" @zca_gallery Tel Aviv

 


 

"Es ist die Wärme der Sonne, die die Ernte auf der Erde reifen lässt,… Mit dieser Wärme können wir reifen und mit gereiften Gedanken, Ideen und Gefühlen fließen. Wenn wir umsorgt und innerlich warm sind, dann haben wir die Reife und Stabilität, nach außen zu gehen und das, was wir geerntet haben, anderen anzubieten. Auf diese Weise sind wir in der Lage, wie ein revitalisierter Strom voller warmer Sonnenstrahlen zu fließen."

 

Debra Kaatz schreibt zu Ma41 Jie Xi2005


 

Paper Art  von Odani Motihiko

Born in Kyoto, 1972. Lives and works in Tokyo.



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