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Der 5. Genschlüssel

Auf der Suche nach dem Heiligen Gral


Der 5. Genschlüssel ist mein Lebenswerk.

Er steht bei mir im Zeichen Schütze.

Ich bin Schütze / Schütze.

Wie Parzival bin ich auf der Suche nach dem Heiligen Gral.

War Parzival am Anfang seiner Reise nicht auch ein kindlicher Trottel?

Ein Narr? Ein Trickster, ein Hejoka?

Der absichtlich unwissend gehalten wurde von seiner besorgten Mutter. Parzival, der Naive, der den bitteren Kelch der Wahrheit bis zum Ende leeren musste.

Der Gütige, der einige fatale Fehlentscheidungen traf und die Runde zum Herz der Gralsburg noch einmal drehen musste.

Eine typische Heldenreise.

Die Entwicklung des Unwissenden im Narrenkleid zum Gralskönig.

Unrast wandelt sich in königliche Würde.

Im Tarot sind meine Karten der Narr (0) und der König (IV).

Quersumme 22.

 

UNGEDULD

 

Ich bin nicht geduldig.

Ich war immer aufgeregt, rastlos, drängend, unduldsam – wenn jemand zu langsam war, nicht gleich verstand, anderer Meinung war, andere Vorlieben hatte, ich irgendwie warten musste – auf den Anfang der Party, auf das Ende der Stunde, wann ich aufwache, wann ich schlafe.

Alle Dinge mussten schnell sein, einen schnell machen, das Leben intensiv.

 

Alles war intensiv und doch ein oberflächlicher Rausch.

Auch eine Art sich zu betäuben, woanders zu sein. Verlorenheit nicht zu spüren, Unbehagen weit nach hinten verschieben. Unsicherheiten überspringen mit dem Drang alles zu durchbrechen, brennen, brennen, brennen…

Chaos überall, das war cool, Wahnsinn war grell, bunt und besonders, besonders sein, nicht langweilig und Ekstase, schnell, wild und voller Schmerz dem Schmerz entfliehen.

 

Sich drehen im wilden Strudel endlos, japsend, weinend, sehnend, allein.

 

Genug ist nicht genug. Die einzig wahren Menschen sind die Verrückten, die Wahnsinnigen, die nach allem gleichzeitig gieren, die niemals stillstehen, welche niemals schlafen, sondern brennen, brennen, brennen wie phantastisch gelbe Wunderkerzen in deren Mitte man einen blauen Lichtkern zerspringen sieht, so dass jeder „Aaahh!“, ruft, so Jack Kerouac in "On the Road", seiner Bibel für Süchtige.

Das schrieb ich in jedes Poesiealbum, schrie ich in die Nacht hinaus und hätte es auf jede Häuserwand gesprüht.

 

Ich war nicht geduldig und bin es jetzt noch nicht mit Vergnügen – außer wenn ich versunken bin in das, was mich mit Freude erfüllt, wenn ich zeichne, lese, töpfere, wenn ich schreibe.

Kreativität lässt mich unendlich geduldig sein.

Geduld ist auch Genuss, zelebrieren, verwöhnen, sorgsam sein mit sich und dem was man tut.

 

Geduld ist Schweben.

 

Ungeduld sind lauter kleine Nadelstiche mitten ins Herz und in alle Nervenbahnen.

Ungeduld ist Atemnot, Enge, Gift, Unbehagen.

Und statt Zeit zu schinden, zu scheffeln, mehr zu erjagen, habe ich sie verloren. Rinnt sie, wie zu feiner Sand durch meine Finger in Turbogeschwindigkeit.

Die Zeit schinden. Welche Quälerei.

Nur in der Vergangenheit sein mit Groll oder in der  Zukunft voller Zweifel.

 

Ich nehme die kleinen, glänzenden schwarzen Samenkapseln aus dem dürftigen Tütchen. Ich säe Angst, dichte unkrautige Stauden, sie wachsen schnell, sie wuchern wie wild, sie ranken und durchdringen dich.

Gib ihnen keine Nahrung.

Oder doch.

Gib ihnen Licht. Gib ihnen Wasser. Gib ihnen Liebe.

Nehme sie mit in den Augenblick. Schau wie sie da aussehen,

was sie sind inmitten von Licht, Aufmerksamkeit, in Wärme und Geborgenheit. Umarme sie, deine wüsten Stauden.

Kleine schwarze Perlen. Sie gehören auch zu dir.

Geben dir Form, Talent und Weisheit.

 

Geduld ist königlich.

 

Wie wäre es, wir würden verstehen und es annehmen können, dass dieses Leben in dieser Form, jetzt zu diesem Zeitpunkt, nur eine von vielen Stationen ist, die wir in unserer Entwicklung durchlaufen.

Wie das Matroschka- oder Zwiebelschalensystem.

In der Puppe steckt eine Puppe steckt eine Puppe.

Wir sind so auf unseren Köper, auf dieses Sein, dieses alltägliche Leben bezogen, es nimmt uns mit jeder Faser voll in Anspruch, doch manchmal spüren wir, dass es da mehr zu geben scheint.

 

Rhythmus, Trommeln in der Nacht -

der Tanz zum Ende des Weges

 

Im Rhythmus zu sein bedeutet sich im Einklang mit den Mustern zu bewegen.

Dein Faden webt sich in den großen prächtigen universellen Stoff, er gibt ihm ein weiteres Ornament im wunderschönen Muster der Gesamtheit.

Wir tanzen im Licht, auf den Strahlenspitzen der Sonne. Unsere Herzen schlagen im Takt mit der brodelnden Energie im Bauch der Erde. Sie ist unsere Mutter, sie nährt, heilt und bewahrt uns.

Wir sind ihre Kinder.

Wir atmen ein, wir atmen aus, zu jeder Jahreszeit passend.

 

Nicht im Rhythmus zu sein, heißt sein Vertrauen zum Leben verloren zu haben.

Das Leben ist Rhythmus, es ist unser eigener Rhythmus.

Wir können scheinbar aus dem Takt geraten. Wir leiden, sehnen und zermartern uns.

Wir haben die schwarzen Perlen Angst geschluckt.

Bitter, verdammt bitter sind sie.

Regelrecht widerlich.

Wir zappeln mit den Füßen, rudern mit dem Armen, hetzen unserem Leben hinterher oder voraus.

Doch Mittendrin, richtig mittendrin sind wir nicht.

Wir fühlen uns nicht so.

Aber wir können nicht herausfallen aus unserem Leben.

Alles hat seine Zeit.

Möglich wir gehen Umwege oder finden Abkürzungen.

Der Takt verändert sich oder die Melodie.

Unser Thema bleibt das Gleiche.

 

Es stimmt mich wehmütig, die Erkenntnis von Beginn und Ende. Es ist unvermeidlich.

Auch wenn viele Inkarnationen voraus gingen und noch folgen werden. Macht es mich traurig zu wissen, nur ein einziges Mal so in dieser Form, in dieser Art hier zu sein, genau hier zu sein. Ich bin dankbar, ich war wütend, verzweifelt, manchmal immer noch. Ich war verliebt, voller Freude, berauscht von all dem Neuen, von Blättern, die sich im Sonnenlicht leicht bewegen, vom Glitzern der Wassertropfen auf meiner Haut, von Wäldern, Regen und Gewittern. Von Menschen, ihren Gesichtern, ihren Geschichten, ihrem Schmerz, ihrer Neugier, ihren besonderen Leben. Jedes einzigartig, wertvoll.

 

Die Vielfalt und Pracht der Farben dieser Welt, diese göttlichen Tiere, unbeschreiblich schön.

Alles werde ich nur einmal als ICH erleben, sehen. Für eine kurze Zeit darf ich in diese Welt eintauchen. Darf ich hier sein, lieben, leben, gestalten.

Dann löse ich mich auf.

Meine Seele wandert weiter.

 

Ich könnte dankbar sein und voller Vorfreude, wiederkehren zu dürfen, neu zu entdecken und zu gestalten. Aber es macht mir auch Furcht, die langen Wege der Erkenntnis mit Schmerz, Widerstand und Verwirrung erneut und erneut zu gehen.

Deswegen erinnern wir uns nicht beim Übergang. Oder?

Es ist ein Geschenk, eine Herausforderung dieses Leben.

Lass es mich mit Bedacht tragen.

Ich möchte es genießen, zelebrieren, wertschätzen.

 

Ich möchte mich wie ein Derwisch langsam und voller Freude ewig im Kreis drehen. Ich möchte schweben, umhüllt von Schwingen aus Farbe, Form und Phantasie.

Ich will sie alle sehen, kennenlernen, reisen, fühlen, schmecken - Menschen, Orte, all diese wunderbare Natur.

Das Leben ist großartig.

 

Der Alltag ist manchmal piefig, zermürbend, nervend, beängstigend, voller Stress und doch sind wir die Meister unserer Zeit.

Wir dürfen bestimmen welchem Rhythmus wir folgen. Wir dürfen innehalten.

Nein?

Hast du es einmal versucht?

Es könnten nur Sekunden sein, genau jetzt.

Atmen, ein und aus.

Lege Deine Hand aufs Herz und fühle.

Sieh genau hin. Wo bin ich?

Was tue ich gerade?

Wie fühle ich mich.

Nimm einige ruhige Atemzüge. Folge ihnen.

Spürst du die Wärme, die in dein Herz steigt?

Das Lächeln auf deinem Gesicht, wie es dich vorsichtig kitzelt.

Wir MÜSSEN nicht.

Wir müssen Garnichts

Wir werden nichts verpassen von dem, was wirklich wichtig für uns ist.

Folge deinen Bedürfnissen.

Auch den kleinen. Gerade denen.

 

Vielleicht setzt du dich einfach mal hin mit der ersten Tasse Kaffee am Morgen, auf die Terrasse, ans Fenster und trinkst sie genüsslich. Du bereitest nicht das Frühstück vor für alle, kümmerst dich nicht um den Abwasch von gestern, hetzt nicht zu deinen Joggingklamotten.

Das hat alles Zeit. Ein paar Minuten später funktioniert das alles auch noch.

Es ist noch rechtzeitig.

Kleine Lücken schaffen.

Genau in dem Moment zu sein - ist zeitlos.

Hier schimmert die Ewigkeit hindurch, jenseits von Zeit haben oder nicht.

 

Die Zeit trippelt hier auf einer Linie entlang. So gibt sie unserem Leben eine Richtung.

Ein Anfang und Ende.

Hier wird die Geschichte erzählt.

Hier formen wir unsere Seele, wir lernen und erfahren.

Und doch ist diese Linie nur Staub. Nur eine Illusion.

Wir sind jetzt. Alle und alles ist es auch - JETZT.

Begrüßt eure Schwestern und Brüder, eure Familien, eure Ahnen und eure Nachkommen, begrüßt alle Variationen von Euch, eurer Seele. Sie sind alle da – JETZT.

 

Wir können das nicht begreifen, erfassen, aber wir können es manchmal erahnen.

Es kann sehr tröstlich sein, dass alles sehr, sehr viel größer ist als dieser eine kleine Moment mit all seinen Sorgen, Ängsten, Druck und Verlangen.

Und doch ist es genau dieser eine Moment, der dich ewig sein lässt, wenn du bereit bist, dich vollkommen auf ihn einzulassen.

Weil er dann jenseits der Zeit gegenwärtig ist.

 

Der Gral gibt dem Inhalt eine Form.

Wir suchen immer nach dem Gral, doch was birgt er in sich?

Es kann unmöglich noch vorhanden sein.

Was möchten wir, dass sich in dem Gral befindet?

Was symbolisiert es für uns?

Welcher Zustand ist uns am kostbarsten?

 

Ich meine, es ist LIEBE.

 

Wir wollen nicht sterben. Unsere Seele wird auch nicht sterben.

Unsere Körper werden vergehen. Dieses Leben hier an diesem Ort, zu dieser Zeit als genau dieses, hat eine bestimmte Zeitdauer. Es ist endlich.

Aber unsere Seele, unser Kern, er verpasst nichts.

Er entwickelt sich und lernt in seinem Rhythmus.

Alles zu seiner Zeit.

 

Der Samen keimt, wächst, erblüht, wächst, trägt Früchte und vergeht. Alles, nach seinem ganz eigenen inneren natürlichem Zeitprogramm.

Gib dem Samen gute oder schlechte Bedingungen.

Aber versuche nicht aus einem Apfelbaum eine Eiche zu zerren. Das geht nicht.

Es ist nur schmerzhaft.

Der Apfelbaum wird ein Apfelbaum bleiben.

Und seine Früchte werden köstlich sein, wenn du ihn sich entwickeln lässt, wie er es braucht.

 

DER TOD

 

Im Grunde ist das ganze Leben Warten.

Warten auf den Tod.

Die meisten Menschen fördern, die meiste Zeit sehr exzessiv, das Unbehagen im Jetzt zu sein. Wir geifern nach der Zukunft, kleben in der Vergangenheit fest. Wir wollen überall, überall sofort sein, nur nicht JETZT.

 

Und das JETZT ist doch der einzige Ort an dem wir SIND.

Nur HIER existieren wir wirklich.

 

Bist du jung, willst du älter, reifer, erfolgreicher sein. Bist du alt, willst du jung, lebendig, kraftvoll sein.

Du bist nie, wer du bist, wo du bist.

Du willst immer nur sein können, haben wollen, müssen.

Nie ICH BIN.

 

Doch das ist das Einzige, was du hast.

Es gibt nur den Moment.

Davor ist alles Staub und die Zukunft ist Nebeldunst.

Sie endet unweigerlich mit deinem Tod.

Hier endet deine Existenz in dieser Welt, in diesem kurzen Augenblick universellen Seins.

 

Wenn unsere Aufgabe das Lernen ist, das Erfahren und Probieren, um zum BEWUSSTSEIN zu gelangen, dann gibt es doch einige Wege die besser, wir würden heute sagen, nachhaltiger zum Ziel führen. Erfahrung habe ich nicht bereits, weil irgendwas passiert ist, sondern dann, wenn ich es verinnerlicht habe. Wenn es mir etwas bedeutet. Wenn ich es verstanden habe.

 

Verstehen, bedeutet für mich, der Kreis schließt sich. Ich kann das Muster erkennen.

Ich trete ein Stück zurück und habe einen AHA-Effekt. Kleine Ornamente ergeben eine Einheit, ein Bild. Nichts steht fest und doch alles.

Nichts war umsonst.

Die einzelnen Teilchen greifen ineinander über Zeit und Raum, wild wirbelnd, aber sicher.

Das ist beruhigend.

Das darf ich nicht vergessen, wenn ich wieder in Aufruhr und Zweifel gerate.

 

Es gibt zwei Dinge die Geduld bedeuten:

Liebe und Annahme

 

Sei im Jetzt und genieße es, so gut du kannst. Sei voller Freude, Dankbarkeit und Licht.

Du bestimmst deinen Lebensweg nicht.

Er ist vorgegeben.

 

Das Paradoxon liegt darin, dass wir sehr wohl unseren Weg, das Setting wählen, wir könnten es auch jederzeit abwählen, aber wir wollen das nicht. Unsere Seele und das große EINE sind im harmonischen Einklang. Wir sind, was wir sind. Und uns zu erkennen ist auch Teil unserer Rolle, unseres Seins.

Ebenso das Nichterkennen.

 

Es ist, als hättest du ein Kostüm gewählt, lange vorher. Du kannst das Kostüm bügeln, pflegen, vernachlässigen, beschmutzen, erweitern, ausbessern. Die Rolle, die das Kostüm darstellt, wird immer weiter gespielt.

 

Es wäre schön, wir hätten eine Programmvorschau.

Und jemand, der uns die Rollen erklärt, der sie mit uns übt, der uns bestärkt.

Von Anfang an.

 

Es gibt diesen Jemand.

Dieser Jemand, das ehrlichste, aufrichtigste Wesen, das es gibt, das uns nie belügen, übervorteilen oder verlassen wird –

ist unser

Herz.

 

All die Geduld, die wir unbedingt benötigen, liegt in dem kurzen Innehalten unser Herz zu befragen und tatsächlich darauf zu hören. Gefühle und Verstand befragen wir nicht.

 

Stell dir vor, die blaue Fee kommt zu dir und gewährt dir einen Wunsch.

Einen einzigen.

Danach endet dieses EINE Leben.

Was wünschst du dir?

Was hättest du noch gerne erlebt?

 

Wie hast du gelebt?

Und lebst du –

JETZT?

 

 

Herzliche Grüße

Eure zonfeld

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder von Olya Kravchenko

Blog kravchenko.art


Genschlüssel 5

Schatten: Ungeduld 

Gabe: Geduld

Siddhi: Zeitlosigkeit

Programmierungspartner: Genschlüssel 35

Codongruppe: Ring of Light (9, 5, 26, 11)

 


Human Design System

 

Tor 5

Das Tor des Rythmus

In die natürlichen Rhythmen eingestimmtes Warten als aktiver Zustand der Bewusstheit.

 

Aminosäure / Organ: Threonin / Kreuzbeingeflecht

Bereich: Q4 – Transformation (Mutation)
Energiezentrum: Sakral – Lebenskraft
Schaltkreis: Kollektiv Verstehen – logisch – fokussiert – zukunftsgewandt

 

 


"So zu leben, von Moment zu Moment, ohne vorwärts oder rückwärts schauen zu müssen. Denn dann löst sich die Zeit auf und du bist eins mit jedem Moment, in dem du dich in einer Art Zeitlosigkeit befindest. Du hast dann...die höchste Frequenz einer Art zeitloser Seinsgeschwindigkeit erreicht.
Die Zeit bleibt stehen. Wenn die Zeit pausiert, brauchst du keine Zeit und musst dich nicht beeilen! Zeit hat weder Anfang noch Ende. Sie ist kreisförmig.

Wechsel und Veränderung sind selbst das Beständige. Alles entsteht und vergeht, unaufhörlich, eine Welt nach der anderen. Innerhalb dieses Denkens in langen Zeiträumen findet der Mensch seinen Platz und seine Zeit. In dieser hat er die Möglichkeit den Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt zu durchbrechen, Befreiung zu erlangen und in die Zeitlosigkeit einzugehen.

Das Ende der Zeit.

Wenn wir sterben, werden wir im zeitlosen Reich zurückgelassen. Wir ziehen uns ins Grenzenlose zurück. Es ist nicht weit weg. Es ist genau hier drinnen. Niemand erwartet es. Das Leben ist nichts als Ewigkeit. Können wir uns vorstellen, welch andere Welt wir haben, wenn die Zeit zusammenbricht?...Wenn wir beginnen, durch die Schleier der Zeit ins Ewige zu sehen, werden alle unsere Tabus brechen, und das größte Tabu...ist der Tod. Eines Tages werden wir uns im Jetzt an alle unsere Inkarnationen erinnern."

 



„Der 5. Genschlüssel ist ebenso einer derjenigen Genschlüssel, welcher sich in allen Lebensformen finden lässt, da er allein die jeweiligen rhythmischen Muster aufrechterhält, die es einem Organismus ermöglichen, sich in seinem spezifischen Umfeld zu stabilisieren. Darüber hinaus ist der 5. Genschlüssel eine große mystische Schachfigur innerhalb des Genoms, da er alle diese unterschiedlichen Organismen in einem großen, universalen Rhythmus vereint – dem Puls des Lebens.“

Richard Rudd "Die 64 Genschlüssel" Jim Humble Verlag

 


I Ging

 

Hexagramm 5

Das Warten

 

Das Warten. Wenn du wahrhaftig bist, so hast du Licht und Gelingen. Beharrlichkeit bringt Heil. Fördernd ist es, das große Wasser zu überqueren.

 

Das Bild der aktuellen Situation

 

Wolken steigen am Himmel auf: das Bild des
Wartens.
So isst und trinkt der Edle und ist
heiter und guter Dinge.

 

Divinatorische Bedeutung

 

Das Hexagramm 5 ist eine Aufforderung: wahre Geduld.

Es ist aber auch ein Versprechen: wer geduldig bleibt, auf den warten Vorteile.

Geduld ist eine der schwierigsten Lektionen, die wir im Leben lernen müssen. Es gibt viele Phasen im Leben, die wir mit Warten verbringen. Und genau jene Phasen sind es, die zur Vorbereitung auf Größeres dienen.

 

Warten ist kein Leerlauf, es ist eine Zeit der besonderen Aufmerksamkeit auf die kleinen Details, das Schöne, sich zu bilden und sich einen Überblick zu verschaffen.

Ich sehe klarer, deutlicher, mehr, wenn ich innehalte im Tun müssen.


Geduld ist das Vertrauen, dass es für alles genau den richtigen Augenblick gibt und ich weiß, wann er gekommen ist. Ich erzwinge ihn nicht, sondern ich erwarte ihn. Wie einen guten Gast. Ich bereite mich vor, reinige das Haus, bereite eine besondere Mahlzeit und lege mein schönstes Kleid an. Ich verderbe nicht den Augenblick mit Hast, Unbehagen oder Zweifel.

 

Ich bin voller Vorfreude und Genuss. Dadurch bekommt der Moment einen tiefen Wert und kann mich vollständig erfüllen.

 




„Dieser 5. Genschlüssel enthält eine der schönsten Gleichungen – Akzeptanz ist gleich Geduld, denn je tiefer du deine Ängste annimmst, desto geduldiger wirst du.“ Richard Rudd

 


 

„Geduld ermöglicht die Musik des Lebens zu hören. Sie stimmt dich auf das feinstoffliche Metronom ein, das hinter allem Leben schwingt. Sie ermöglicht dir, tief in dein Wesen hinein zu atmen und dich niemals von äußeren Lebenssituationen einfangen zu lassen. Geduld glättet raue Kanten, hält dein Herz und deinen Verstand offen und lässt dein Leben einfach und leicht erscheinen. Wenn du ungeduldig wirst, selbst für einen einzigen Moment, hast du aufgehört, dem großartigen Leben zuzuhören und ihm zu trauen. Von daher war und ist die Geduld schon immer der wahre Maßstab für die Größe einer menschlichen Seele.“ Richard Rudd

 



 

 

Alle diese wunderschönen, modernen Ikonenbilder in diesem Artikel hat Olya Kravchenko erschaffen

 

http://kravchenkoart.blogspot.com

https://iconart-gallery.com/en/artists/olga-kravchenko/

 

Olya Kravchenko was born in Lviv in 1985.
2002 – 2008 – studied at the Lviv National Academy of Art, Department of the Artwork Restoration
2003 – 2008 – participation in restoration practice of Painting Restoration Department in Specialized Academic-Restoration Institute “Ukrzakhidproektrestavratsiya”.
2008 Scholarship Program of the Ministry of Culture of Poland, «Gaude Polonia», Warsaw.
2010 – a member of National Artists Society of Ukraine

 


Zwei die Seelenthematik sehr gut erklärende Bücher von Varda (Beate) Hasselmann und Frank Schmolke

im Goldmann Verlag erschienen:

"ARCHETYPEN DER SEELE"

& "DIE 7 ARCHETYPEN DER ANGST"

 


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