Der 43. Genschlüssel ist innerhalb deiner DNA mit dem 34. Genschlüssel verbunden.

Zusammen bilden sie das chemische Paar, durch den der Ring des Schicksals entsteht.

 

Das menschliche Schicksal wird durch diese beiden Genschlüssel bestimmt, wobei der 34. den menschlichen Entwicklungsdrang „mehr zu sein“ repräsentiert und der 43. den Göttlichen Drang darstellt, sich in die Form hineinzugießen und ganz in die Welt einzutauchen.

Das Geheimnis dieses Codon Rings, ist das Geheimnis des richtigen Timings.

Über alle Zeitalter hinweg hat er die große Wahrheit in die Ohren der Einsichtigen geflüstert, die bereit waren sie zu hören, dass das Leben ein Mysterium ist, in dem die Liebe mit dem Zufall zusammen zum Tanz bittet.

Desto mehr du die Liebe in dir zulässt, je mehr scheint der glückliche Zufall dich zu bevorzugen. Sobald du dich ganz und gar bedingungslos der Liebe ergibst, erkennst du, dass selbst der Zufall nur eine Illusion ist, und es offenbart sich dir, die allen Dingen zugrunde liegende kosmische Geometrie bzw. „Kosmometrie“.

Nur dann wird auch dein Timing vollkommen und das, was zunächst als Zufall gesehen wurde, zeigt sich jetzt als ein Bestandteil des holographischen Universums, welches seinen Mythos durch dein Leben hindurch entfaltet. Schicksal wird durch die Kombination von menschlicher Widerstandskraft – in Widerstand sein – und Einsicht – Annahme – bestimmt.

Nur auf der höchsten Ebene der Siddhi wird die Macht des Schicksals als solches transzediert.

Richard Rudd „Die 64 Genschlüssel“ / Jim Humbe Verlag

 

Der Durchbruch

 

Wir können wahrnehmen, wie die Evolution auf unserer Erde

uns beständig in Richtung zunehmender persönlicher Freiheit

führt.

Genau in dieser Zeit.

 

Wir Menschen haben heute auf Grund von technologischen Fortschritten und die damit verbundene Effizienz sowie den erleichterten Zugang zu Bildung, mehr Zeit und Raum sich über die Bedeutung unseres Lebens und dessen spirituellen Hintergrund Gedanken zu machen.

Die Stufe unserer Evolution hat zu einer größeren Tiefe geführt und unsere Spezies damit auf Durchbrüche vorbereitet, die über die Gabe der Einsicht ein natürlicher Bestandteil unseres Seins wird.

Sobald der menschliche rebellische Geist lebendiger wird, stimmt sich deine DNA auf höhere und verfeinerte Frequenzen ein.

Das bedeutet, so wie wir es gerade erfahren, dass das Zeitalter der individuellen Wahrheit die Führung übernimmt, anstatt weiterhin dem Bedürfnis, der auf Unsicherheit basierenden, kollektiven Pseudo-Wahrheit folgen zu müssen.

 

Viel Lärm um alles

 

Die Wahrheit liegt in jedem einzelnen von uns. Du erkennst deine Wahrheit, wenn du bereit bist, ihr nachzuspüren.

Wahrhaftige Einsicht kann nur auf eine Art und Weise lebendig werden, wenn alle äußeren Anweisungen ausgeräumt und beseitigt wurden.

Wo im Schatten die Taubheit gegenüber deinen Bedürfnissen, deiner Wahrheit herrschte, so leben wir zunehmend mutiger die Gabe der Taubheit gegenüber jeglicher Einflussnahme, gegen jegliches Dröhnen und Lamentieren außerhalb von uns.

 

Wir lauschen unserem Herz. Nur diesem.

Das dürfen wir.

 

Die 43. Siddhi ist die der Epiphanie – der Offenbarung.

Sie repräsentiert den letztmöglichen Durchbruch des Bewusstseins innerhalb eines menschlichen Wesens.

Epiphanie leitet sich aus dem Griechischen ab, wo es so viel wie „innere Manifestierung“ bedeutet. Eine der Bedeutungen des

Wortes Epiphanie steht im Zusammenhang mit der Manifestation eines Göttlichen Wesens, welchen wir im Christlichen mit der Anerkennung der Göttlichen Natur des Kindes Jesu assoziieren.

 

Die Siddhi der Epiphanie ist eine innere Kapitulation, eine Selbstaufgabe. Der Mensch hört auf, sich mit sich selbst zu identifizieren und wird zur Verkörperung des Göttlichen Seins.

Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen der Manifestation EINES göttlichen Wesens und der Manifestation DES Göttlichen Seins.

Epiphanie heißt, dass es in ihr kein erhabenes oder verherrlichtes Wesen mehr gibt – es ist die Offenbarung:

dass das Bewusstsein alles ist,

was überhaupt existiert.

 

Die 43. Siddhi ist eine der sieben Genschlüssel, die als Portale der Gnade dienen, durch die sie Einzug in die Welt der Formen nimmt. Die 43. Siddhi repräsentiert die Öffnung des 4. Siegels, welcher die tiefgreifende menschliche Angst vor Zurückweisung befreit, und das Herz aller Individuen öffnet.

 

Diese Siddhi hat eine machtvolle Bestimmung innerhalb des menschlichen Genoms – nämlich über alle Genpools hinweg, den Weg für massenhafte Durchbrüche zu ebenen und dadurch die Grenzen und Beschränkungen zu beseitigen, die unsere Gemeinschaften und Länder voneinander trennen.

Letztlich ist die Epiphanie eine Explosion im menschlichen Herzen, die eine Offenheit und Akzeptanz gegenüber anderen bewirkt und die den Göttlichen Geist des freundschaftlichen Wohlwollens freisetzt, der den Kern allen Menschseins ausmacht.

 

Die wilde, starke, ungezügelte Kraft des Lebenwollens

 

Der 34. Schatten betrifft unsere Vorstellung der individuellen, menschlichen Macht.

Er repräsentiert den uralten Bestandteil unserer genetischen Matrix, welcher auf dem unbedingten individuellen Überleben basiert.

Es ist die primäre Kraftquelle, die sich ihrer nicht bewusst ist.

Der Schatten liegt tief in unserem Inneren und zeigt sich als Verlangen, Gewalt als Mittel zu nutzen, um Dinge in unserem Leben zu erzwingen und dies kann, wenn es durch eine niedrige Schwingungsfrequenz bestärkt wird, höchst zerstörerische Auswirkungen haben.

Der 34. Schatten trägt eine zutiefst archaische, ursprüngliche Eigenschaft in sich, sie ist nicht animalisch, sondern erheblich älter. Sie ist schlicht pure evolutionäre Kraft, deren primäre Direktive dem Überleben gilt und ihre einzige Vorgabe ist, das Leben in einem speziellen Organismus zu erhalten.

Wir kennen sie von Ripley und ihrem Alien.

 

Als ein Bestandteil des Rings des Schicksals, ist der 34. Schatten chemisch mit dem 43. Schatten der Taubheit verknüpft. Unter dem Einfluss dieses Schattens verlierst du dich vollkommen an die dich durchströmende Kraft, selbst wenn sie dir und anderen Schaden zufügt.

 

Der 34. Genschlüssel hat die ungewöhnliche Eigenschaft, die auf allen Frequenzebenen erhalten bleibt, sich seiner selbst nicht bewusst zu sein.

Der Schatten der Gewalt ist sich seiner selbst nicht bewusst und führt zur Zerstörung.

Die Gabe der Stärke ist sich ihrer selbst nicht bewusst und führt zur Bewunderung.

Am höchsten Punkt blüht die Siddhi der Würde.

Sie ist die Würde der menschlichen Form in Bewegung und die Form selbst ist reines Gewahrsein. Was der Grund dafür ist, dass sie sich nicht irgendeiner Sache bewusst sein kann.

Sie offenbart schlicht und einfach die Schönheit des Bewusstseins in seiner Form.

 

Es ist die 34. Siddhi, die uns die Idee vermittelt, dass der Mensch Gott gleich ist.

Diese Vorstellung wurde in unseren Mythen verewigt, in denen Gott auf der Erde erscheint und eine physische Gestalt annimmt oder in dem menschlichen Begehren, göttliche Autorität auf auserwählte Menschen durch die Geschichte hindurch zu übertragen.

Das großartige Paradoxon liegt hierbei darin, dass wenn Götter eine menschliche Gestalt annehmen würden, dann würden sie niemals wissen, dass sie Götter sind!

 

Der Ort an dem sich Erleuchtung und Würde begegnen

 

Die 34. Siddhi enthält ein großes Geheimnis, das Erwachen betreffend. Durch ihre genetische Verbindung zu ihrem Programmierungspartner, der 20. Siddhi der Präzens, setzt die 34. Siddhi voraus, dass Individuen ihre genetisch verankerte Angst des Überlebenswillen transzendieren, indem sie ihre Präsenz vollkommen auf jeden einzelnen Moment richten.

Die Herausforderung liegt darin, jegliche Form der Identität loszulassen, welche sich ja gerade wie die eigene, wahre Essenz anfühlt.

Sobald du in die Frequenzschwingung der Siddhi eingetreten bist, ist alle Angst aus deiner Wesensgestalt herausgewaschen worden und das reine Gewahrsein deiner körperlich-physischen Intelligenz offenbart sich.

 

Die 34. Siddhi veranschaulicht eine der Schlüsseleigenschaften des Lebens ansich  - das der Effizienz.

Im Ring des Schicksals begegnet die Erleuchtung der höheren Ebenen der Würde des Körpers der niederen Ebenen und fließt in sie ein.

Das Ergebnis ist eine vollkommene Verschmelzung von Geist und Materie durchtränkt von Göttlichkeit.

Wenn man dem Leben – auf welche Art auch immer – nicht in die Quere kommt, dann ist es im vollkommen Fluss und höchst effizient.

Je mehr du versuchst, den Fluss des Lebens in die Richtung zu zwingen, die du dir gerne wünschst, im Gegensatz zu dem, wohin das Leben dich führen möchte, je ineffizienter wirst du und je mehr Kraft musst du aufwenden.

 

Da der 34. Genschlüssel sich seiner selbst nicht bewusst ist, egal auf welcher Ebene, geht es nicht darum, dich in irgendeiner Weise zu verändern.

Es geht schlicht und einfach darum, das Richtige, daher das Stimmige zur richtigen Zeit zu tun.

Wir tragen die Fähigkeit in uns, den Unterschied zwischen ZWINGENDEN WILLEN und EIGENER STÄRKE erkennen zu können. Und du kannst diesen Unterschied auf deine eigene Art und Weise entdecken, ohne übertriebene Hilfe oder Konditionierung von außen.

 

nach Richard Rudd

mehr über ihn und seine Arbeit

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