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Der 42. Genschlüssel


Völlig losgelöst

Doch Major Tom macht einen Scherz

Dann hebt er ab und

Völlig losgelöst von der Erde
Schwebt das Raumschiff völlig schwerelos

 

Los
Los
Los
Los

 

LOSLASSEN

 

Was soll das bedeuten dieses Loslassen?

Buddha sagt: Lass alles los und das Leben wird fließen.

Es geht nicht darum zu sagen: Was solls, alles wurscht, ist mir doch egal, was das Leben bringt. Mach ich halt nix.

Es geht um das Vertrauen, dass ALLES, was kommt, getragen werden kann, dass es meins ist.

Ich muss nichts wollen, erkämpfen, hadern.

Ich bin.

 

Es bedingt Demut, das Leben anzunehmen, wie es ist, nicht zu dealen, sondern sich hinzugeben im Vertrauen, dass selbst die unangenehmen Dinge einen Sinn haben und ein Geschenk sind zu wachsen. Nicht vom Bodenlosen ins himmlische Nirvana, sondern jetzt, hier, ganz bei dir zu sein. Ja, auch Schmerz kann ein Geschenk sein. Wir wachsen über uns hinaus, wir lernen und entwickeln uns und gleichzeitig sind wir erfüllt und offen für all die unendlichen Möglichkeiten.

 

Wir halten nichts krampfhaft fest. Egal wie traurig uns der Abschied macht.

Wir sind voller Liebe. Wir sind vollkommen und lebendig.

 

„Die 42. Gabe der Losgelöstheit ist ein riesiges Geschenk. Du gibst dich dem Leben hin und machst dir keine Sorgen um die Ergebnisse. Sie öffnet unser Herz und vertraut wieder auf das Leben. Wir beginnen zu erkennen, dass das Leben weiß, was für uns am besten ist. Und wir beginnen, Hindernisse als Wachstumschance zu sehen, statt als Enttäuschung. Loslösung verwandelt alle unsere Schatten in Geschenke.“

 

Hocken in der dunklen Höhle des Schattens  -

Das Warten auf die Erfüllung der Erwartungen

 

„Wohl die allermeisten Menschen warten auf die Erfüllung ihrer Erwartungen. Die Erwartung ist das grundlegendste Kennzeichen der Menschheit.

Es ist der Traum, dass die Zukunft ein größeres Versprechen als die Gegenwart bereit hält.

Irgendwo tief in uns warten wir alle darauf, dass sich unser Leben verbessert. Wir warten auf DEN großen Tag, der irgendwann in der Zukunft kommt und an dem schlussendlich alles so sein wird, wie wir es uns schon immer erträumt haben.“

Richard Rudd „Die 64 Genschlüssel“

 

Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann

Fängt für uns die Zukunft an

 

Dann haben wir genug Geld, dann haben wir die große Liebe gefunden, dann sind wir endlich frei alles zu tun, was wir schon immer tun wollten…

ABER NICHT JETZT.

Zuerst haben wir noch ein paar Dinge zu klären, bevor wir glücklich sein können.

Nicht und nie JETZT.

 

Wir schieben es immer weiter und weiter und weiter bis wir vom Rand unseres Lebens fallen und einfach Tod sind.

 

Inzwischen sind wir gebunden einen bestimmten Job zu ergattern, das Haus abzuzahlen, die Partnerschaft zu ertragen, zu warten, bis die Kinder groß sind und zu warten, bis ich Rente bekomme, warten darauf, dass ich all die Zeit finde, die ich brauche. Oder die Mittel, die Zuwendung, die Anerkennung, die Gelegenheit…

 

Was bedeutet, dass es nie passiert.

 

Die Zeit ist immer da, ich finde sie nicht, sie wird mir nicht dargereicht – ICH nehme sie mir die Zeit.

Es ist nie zu spät einfach im HIER und JETZT zu SEIN.

Denn da bist du.

Jenseits aller Erwartungen, aller Unbehagen und Sehnsucht, die dich abhält, glücklich zu sein mit dem, was ist.

Boahhh, werden einige aufbegehren, also mein Leben ist nun wirklich kein Zuckerschlecken, das habe ich mir so sicher nicht ausgesucht. Also das ist ja ein unverschämtes BlaBla.

 

Das Leben anzunehmen, wie es ist, heißt nicht, dass es immer leicht ist oder angenehm. Es bedeutet auch nicht, dass ich keine Wünsche oder Träume haben kann.

 

Es bedeutet, mich nicht von meinen Erwartungen versklaven zu lassen und all das zu verpassen, was es an guten und schönen Gelegenheiten im augenblicklichen Sein gibt, weil ich denke, hoffe, da kommt was anderes, da kommt noch viel mehr, was Besseres.

Erwartungen, die unbedingt erfüllt werden wollen, machen mich unglücklich.

Sie lassen mich immer unzufrieden sein. Aber nicht nur das, sie verzerren meine Wirklichkeit und strangulieren mich, so dass ich nicht mehr frei atmen kann, sie machen, dass ich blind bin.

 

Wenn ich nicht im Hier und Jetzt bin, wo bin ich dann?

Bin ich überhaupt?

 

Wenn mein Verstand mich einwickelt mit seinen Ängsten, Sorgen, seinem „das muss so und so sein“, seiner Eindimensionalität, dem Mangel, der entsteht, wenn ich mich nicht der tatsächlich unendlichen Anzahl an Möglichkeiten öffne, dann leide ich.

Ich werde enttäuscht.

Weil ich mich selbst getäuscht habe.

 

Ich kann das Leben nicht zwingen.

Ich kann es nicht an den Haaren ziehen und in den Bauch treten.

Es wird sich dann nicht, wie ein Füllhorn über mich ergießen, voller rosa Liebesperlen und Goldstückchen.

 

Der 42. Genschlüssel setzt den Samen unseres Todes,

er choreographiert das Ende.

Er setzt den Schlusspunkt.

 

„Dies ist der Genschlüssel, der in uns das Sterben einprogrammiert und er existiert in jeder lebenden Zelle als der von Haus aus gestaltete Verfallsmechanismus.

Da unser Neokortex das Leben als ein Zeitkontinuum wahrnimmt, ist er die Quelle unserer Ängstlichkeit vor dem Verrinnen der Zeit.

Die Betonung der Zeit und deine Antwort, bzw. deine Reaktion auf das Vergehen der Zeit wurzeln grundlegend im 42. Genschlüssel, der alle natürlichen Lebenszyklen beendet, insbesondere den „Sieben-Jahres-Zyklus“ des Wachstums und des Zerfalls.“

 

Die Sieben-Jahres-Zyklen sind schon seit Jahrtausenden in vielen Kulturen überall auf der Welt bekannt. Die kraftvollsten Sieben-Jahres-Zyklen, sind wohl die, die die Zellbildung im menschlichen Körper regeln. Wir haben sozusagen, alle sieben Jahre einen neuen Körper, da die meisten unserer Zellen vollständig ersetzt werden. Das bedeutet, dass wir alle sieben Jahre an einer Art Tor ankommen und das etwas sterben muss, bevor ein neuer Zyklus beginnen kann.

 

„Durch diesen Schatten wird das menschliche Leben dahin gehend programmiert, dass es sich unsere Erwartungen an das Leben herum erneuert, wie auch um diejenigen, die mit uns sind. Erwartungen an sich sollten nicht als eine schlechte Sache betrachtet werden. Es hängt alles davon ab, wie du auf deine eigenen Erwartungen reagierst und es ist ein Maßstab, wieviel Vertrauen du in das Leben hast.

Wann immer du die Empfindung hast, dass dir das Leben außer Kontrolle gerät, kannst du unmittelbar erkennen, wie sehr du an den Umständen noch festhältst oder ob du loslassen kannst.“ Richard Rudd „Die 64 Genschlüssel“

 

Die Manifestation des Schattens in seiner repressiven Form, zeigt sich in der Unfähigkeit etwas loszulassen und in einer kontinuierlichen Habgierigkeit in Bezug auf das Leben. Diese Menschen wollen nicht, dass etwas zu Ende geht und tun alles, damit alles so bleibt wie es ist. Dies ist eine tiefverwurzelte Angst vor Veränderung.

 

Damit etwas Neues, wirklich Neues geboren werden kann, muss etwas zu Ende kommen, das Alte muss sterben. Es gibt viele Arten, wie wir gegen die Veränderung Widerstand leisten, ob wir ewig jung bleiben wollen, die Wege unserer Kinder kontrollieren, irgendwelche Erinnerung nicht loslassen, Neuerungen im Wege stehen, sie unangebracht, unbequem, belastend finden. Immerzu.

 

Dieses Festhalten lässt uns verwelken, ausdorren.

Paradoxerweise bewahren wir nicht so das Leben, wir sind dann nicht lebendig, sondern wie Tod, erstarrt, leer.

Erlauben wir uns, das Leben mit offenen Armen zu umarmen, aus dem Vollen zu Schöpfen. Mit vollen Zügen aus Überfluss zu schöpfen.

 

„Wenn wir uns nicht erlauben, den Wandel zu umarmen und den Tod von Dingen sowie die natürliche Vergänglichkeit annehmen, dann verwehren wir dem Leben, sich selbst zu erneuern und berauben uns unserer gesunden Energie und Vitalität.“

 

Die Braut, die sich nicht traut.

 

„Die reaktive Natur des Schattens ist Unzuverlässigkeit. Sie ist in sich unfähig, irgendetwas in diesem Leben wirklich zu Ende zu bringen. Dies ist ein anderer Weg, durch die die Erwartung uns subtil unterminiert. Diese Menschen versuchen eine Enttäuschung zu vermeiden, indem sie in erster Linie nicht wirklich eine Verbindlichkeit eingehen.“ RR

 

„Sie bewegen sich von einer Sache zu nächsten und erlauben es damit den natürlichen Lebenszyklen nicht, sich von selbst zu vollenden.

Das Dilemma ist, dass sie dabei immer in den gleichen alten Mustern stecken bleiben.“ RR

 

„Indem sie einen Zyklus vor seiner natürlichen Vollendung abbrechen, müssen sie schlicht denselben Zyklus wieder neu beginnen, wenn auch in unterschiedlicher Form. Egal, was sie auch tun, um diesem negativen Muster zu entkommen, sie treten immer wieder in ihrem Leben auf.

Das kann zu einem Desaster in ihren Beziehungen als auch in wirtschaftlicher Hinsicht führen.

Menschen die unzuverlässig sind habe eine tief sitzende Unfähigkeit, etwas wirklich durchzuziehen.

Diese Menschen sind unbewusst Opfer ihrer Erwartungen, unabhängig davon, ob diese pessimistischer oder optimistischer Natur sind.“ RR

 

Mit der Losgelöstheit vom zweifelnden, kontrollierenden Verstand und den Gefühlen mit seinen wellförmigen Strömen von Angst, Bedauern, Selbstmitleid, kommt VERSTÄNDNIS wie auch HEILUNG.

Wenn wir uns nur tief genug unserem eigenen Leben hingeben, erfahren wir ein großes Verständnis und eine enorme Freiheit darin.

Wenn es dir möglich ist, die Perspektive auf eine höhere, umfassendere Art und Weise zu wechseln. Wenn du nicht die Hauptfigur bist sondern die, die du selbst beobachtest im Wissen, dass es einen größeren Zusammenhang gibt, eine Geschichte in der Geschichte und das alles mit einander verwoben ist.

Und eines ist ganz sicher, NICHTS ist sinnlos.

Rein gar nichts.

 

Und weil alles eine Bedeutung hat, musst du dem Moment auch keine aufzwingen.

Versuche zu spüren, was sich gut und richtig anfühlt.

Was dich erfüllt und das kann niemand indem er wie ein D-Zug durch das Leben rast, im beständigen Zweifel, betäubt von Angst und Sorgen.

 

Ich kann mich nicht beobachten, wenn ich nicht auch zur Ruhe komme.

Panik ist das Gegenteil von Gelassenheit.

Ja, es braucht Vertrauen loszulassen.

 

Für mich hat der Umkehrschluss immer sehr gut funktioniert, egal was ich veranstaltete, mich zermartere oder hinterherrenne, wieviele glühende Energiekugeln ich verschleudere - mordsmäße Geschosse sind das - um so weniger habe ich bekommen, wonach ich mich sehnte.

Es waren immer die Momente der Kapitulation, die weiße Fahne zerknautscht in blutigen Händen haltend, atemlos, total erschöpft noch ein wenig aufrechtgehalten.

Bauchlandung total.

Der Kopf explodiert.

Gefühle geborsten, überall Spritzer. Klebrig und bitter.

Der Atem minimalistisch zusammengepresst, keine Worte mehr. Verzweiflung hat sich schon in sich selbst aufgelöst. Komplett.

In mir nur noch Gebet.

Bitte, helft mir, egal was kommt.

Ich kapituliere.

 

Hier reiche ich mich dar, nehmt mich und mein Leben. Ich weiß nicht mehr weiter.

Ich fühle mich total kaputt.

Ich bin erschöpft.

So sehr.

 

Nie wurde ich enttäuscht.

Es gab immer eine Lösung.

Es gab so viel Wundervolles wieder zu erleben, zu erfahren.

Ich wurde getragen. Ein ganzes Stück.

Bis ich wieder unbedingt die Kontrolle übernehmen wollte.

Naja, so ist das mit den Lernprozessen.

Bis zum letzten Atemzug.

Zwiebelschicht um Zwiebelschicht.

Meine Seele hat Geduld. Sie lebt ewig, fast.

Und sie liebt mich.

Aber manchmal leider, liebe ich mich nicht.

 

Die 42. Siddhi – Wir feiern den Tod

 

Die 42. Siddhi handelt von der Transzendenz des Todes.

Hier ist der Samen voll erblüht. In absoluter Pracht.

Hier erfahre ich jenseits aller realer Wahrnehmung, dass der Tod eine Illusion ist.

Ich trete ein in einen Zustand jenseits aller Losgelöstheit, ich bin nicht mehr der Beobachter, sondern bin beobachtet. Die Wahrnehmung verschmilzt mit ihrer Quelle, in reines Bewusstsein.

 

Erleuchtung, Erlösung liegt in der Überwindung der Dualität. Sie ist jenseits unseres Verstandes, er kann das nicht begreifen, wir können es nur erfahren, ausschließlich mit dem Herzen.

 

„Wenn jemand in sich selbst tief genug durch das Tor des Todes hindurchgegangen ist, erkennt er oder sie die völlige Bedeutungslosigkeit der Existenz an sich und diese große Wahrheit durchdringt ihn oder sie von innen nach außen und tötet dabei jeden Aspekt, der eigenen Identifizierung mit demjenigen, was er oder sie ist.“ RR

 

Du bist beständiges Sterben, jede Zelle deines Körpers stirbt mit dem Moment ihrer Erschaffung, du bist schlicht nur eine Übergangsphase, durch die Materie endlos in Energie und wieder zurück umgewandelt wird.

 

Wenn dein Wahrnehmungsbewusstsein aufhört, sich mit all der Bewegung zu identifizieren und schlussendlich zur Ruhe kommt, verschwindest du genaugenommen.

Es ist dieses sich auflösen, während einer tiefen Meditation, einer Trance, du bist wach, du spürst dich und doch bist du unendlich viele kleine Moleküle, die durch den Raum flitzen, die aufleuchten, verglühen, die quer durchs Universum vernetzt sind und ewig verbunden bleiben.

Doch formlos, bis deine Wahrnehmung sagt, welche Form du hast. Oder dein Ich.

 

Der Fluss des Lebens – er fließt einfach auf dich zu und fließt gleichzeitig aus allen Teilen deines Seins heraus.

 

Doch auch unsere Wahrnehmung von Erwartung hin zum Losgelöstsein ist eine Illusion. Wir empfinden unsere Entwicklung als Fortschritt. Wir zelebrieren Erwachen.

Stück für Stück.

Doch Erwachen ist unmittelbar. Plötzlich. Es ist wie ein Knall.

 

Wir sind Wahrnehmung und Bewusstsein und dieses Bewusstsein kreiert seine eigene Heldenreise selbst. All die Dramen, all das ernsthafte Ringen, die Erkenntnis, die geflügelten oder bleiernen Schritte. Erwachen ist keine Etappe, eine kleine Kugel von vielen, welche wie an einer Perlenschnur aufgefädelt sind. Wo ich Perle für Perle Erkenntnis murmelnd, dankbar durch die Finger gleiten lasse.

 

Es ist kein Ereignis, es ist das Ende aller Ereignisse.

Und das bedeutet für uns der Tod.

 

Unser Leben ist wie ein Witz, dessen Pointe wir nur kapieren, nachdem uns eine lange gewundene Geschichte erzählt worden ist, die nur auf diesen einen Höhepunkt zusteuert, uns zu dieser Einsicht zu führen.

 

Wir sind Trickster, die uns selbst ein Gaukelspiel inszenieren, von dem aus wir unsere Erkenntnis, unser Erwachen uns einzigartig selbst vorbereiten.

Es gibt keine Praktiken, die uns mit Gewissheit zu diesem Ereignis führen können und es gibt nichts, was du tun kannst, um diesen Zustand willentlich auszulösen.

 

Es geschieht schlicht in Übereinstimmung mit dem Schicksal.

 

Es steht bereits fest, der Samen ist gelegt worden am Beginn deines Seins in dieser Realität. Das Erblühen und das Vergehen sind ein unverrückbares Element im Rhythmus des Lebendigen.

 

Daher brauchen wir uns nicht zu matern, zu quälen, vertrauen wir uns bewusst dem Strom des Lebens an, er führt uns sicher.

Er trägt uns.

 

Unsere DNA-Helix nutzt die menschliche Form, um sich fortwährend neu zu formen und sich selbst neu zu erfinden. Sie ist wie eine Art kosmischer Schlange, die sich ständig häutet. Unsere Körper sind wie diese Haut. Dabei kannst du diese Wahrheit nicht durchbrechen.

Doch irgendwie können wir durch diese Form schlüpfen, als wäre sie nicht absolut real beständig. Wir erkennen mit einem Mal, dass wir nicht diese Haut sind.

Wir sind die Schlange.

 

Zeitlos, unvorhersehbar, ungewiss, fließend, voller Spielfreude.

 

„Wenn die Erkenntnis dieser Siddhi in dir heraufdämmert, bist du voller Lachen und alles, was du dir wünschst, ist dieses freudige Lachen mit anderen zu teilen.“ RR

 

 

Herzlichst Eure

zonfeld

 

GENSCHLÜSSEL 42

Siddhi: Jubelfeier

Gabe: Losgelöstheit

Schatten: Erwartung

 

Programmierungspartner: Genschlüssel 32

Physiologie: Sakralgeflecht

Aminosäure: Leucin

Codon Ring: Ring vom Leben und Tod (3, 20, 23, 24, 27, 42)



 

„Durch das Losgelöstsein findest du die wahre Mitte in deinem Sein. Du entdeckst die Gabe der Losgelöstheit, indem du dich deiner Menschlichkeit und der Alltäglichkeit des Lebens hingibst. Dann schätzt du das Leben mit all deinen Sinnen, atmest das Leben in tiefen Zügen ein und sträubst dich nicht gegen Leiden oder Missgeschick.“

 

„Die 42. Gabe der Losgelöstheit stellt den Prozess des Loslassens der Kontrolle über das physische, emotionale und mentale Leben dar.

 

Es ist ein wunderbares Loslassen, das tiefer und tiefer in deine DNA einsickert, je mehr du den Erwartungen an das Leben erlaubst, allmählich in den Hintergrund zu treten.

Je mehr du dich akzeptierst, wie du bist, je losgelöster und einfacher wird dein Leben.“

 

Richard Rudd „Die 64 Genschlüssel“ über den 42. Genschlüssel

 


 

HUMAN DESIGN SYSTEM

Tor 42 -
Das Tor des Wachstums

 

Schaltkreis: Wissen – Sinnfinden / Abstrakt
Zentrum: Sakral
Viertel: Initiation
Thema: Zweck erfüllt durch den Verstand

Kanal 42-53

Gefühl für Zyklen.
Neues beginnen, Begonnenes vorantreiben, Dinge abschließen.

"Für dich hat alles einen eigenen, individuellen Zyklus. Deine Zyklen haben einen konkreten Anfang, eine Mitte und ein Ende und es ist für deine persönliche Erfüllung wichtig, sich darauf einzulassen, sie nicht abzubrechen, sondern zum Abschluss zu bringen. Du hast die Gabe, andere zu unterstützen, etwas Neues zu beginnen oder auf einem bereits begonnenen Weg weiterzukommen."

 


 

Hexagramm 42

Die Mehrung

 

Die Mehrung. Fördernd ist es, etwas zu unternehmen.
Fördernd ist es, das große Wasser zu durchqueren.

 

"Mehrung oder Bereicherung entsteht durch Verteilen des Überflusses an die Bedürftigen. Indem so das rangmäßig Obenstehende von seinem Überfluss, wie Wissen, Einfluss, Erfahrung, Geld, an das Bedürftige abgibt, trägt es zu dessen Entfaltung bei und wird dadurch selbst bereichert.

Donner und Wind als dynamischste Zeichen im Lebenskreis, stehen für den Anfang und die Ausbreitung allen Wachstums. Der Donner, als keimende Urkraft des Schöpferischen, erweckt die Formenvielfalt zum Leben, der Wind breitet sie aus und bringt sie zur Entwicklung.

Das obere dient dem unteren und letztendlich sich selbst. Ganz dem Beispiel der Naturkräfte folgend, ist auch der Edle bestrebt, das Wesen der gegenseitigen Mehrung in der Entwicklung seiner eigenen Person zu verwirklichen. Mehrung ist also nicht nur ein Spenden nach unten, sondern ist gleichzeitig eine Minderung der eigenen schlechten Gewohnheiten oder Nachlässigkeiten wie Verschwendung, unbeherrschtes und überhebliches Verhalten. Man optimiert das Gute durch Imitation dessen, was man an anderen als förderungswürdig erkennt, und verringert dadurch das Schlechte im eigenen Charakter."

Aus: I Ging – Das Buch vom Leben – R. van Osten

 

Linie 5: 15–19 Uhr

 

Wer mit Wahrhaftigkeit im Herzen andere bereichert, stimmt mit dem höchsten Wesen überein.

 

Hier ist das Zentrum der Mehrung, der Glücksquell, das Füllhorn, das seinen Reichtum über die unteren ergießt. Ein ruhender Pol voller Weisheit, ein Beschützer und Förderer der Bedürftigen, der mit dem höchsten Wesen übereinstimmt. Da seine Anordnungen eine fruchtbare Mehrung der Menschen bedeutet, findet er von allen Seiten Anerkennung.

 



 

KIN 14/5 Mondzeit 18/12
Am heutigen Tag übernimmt KIN 174, IX 5, weißer Oberton Magier die geöffneten Räume und führt sie in die Zeitlosigkeit. Als zweite Stufe der weißen Welle zündet IX 5 kraftvoll seine Triebwerke und verbindet Erkenntnisse mit Leben. Macht authentisch. Du bist, was du bist und das ist gut so. Genieße dich, lebe dich, in der vollen Verantwortung. Da Liebe die Grundlage der Magie ist, ein Leben in Liebe uns aus Raum und Zeit nimmt, ist dieser Schritt von entscheidender Größe. Nochmals zeigt sich jeglicher Mangel, denn der weitere Weg ist so nicht mehr begehbar. Lasse los, was dein Herz beschwert, erkenne, dass du derjenige bist, der für Leichtigkeit wie Schwere verantwortlich ist. Warum also noch länger daran festhalten. Zeige dich deiner Welt durch dein Herz. Öffne dich, nutze den Wind.
„Ich ermächtige mich, ich selbst zu sein. Liebe macht es möglich. Ich anerkenne mich als höchstes Wesen.“
http://www.inlakech.at

 




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zonfeld Illustration - Judith Werner 2024


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