Macht -> Autorität -> Diktatur?
Die allgemeine Aufmerksamkeit liegt seit einiger Zeit auf dem Thema des 7. Genschlüssels.
In unserem alltäglichen Umfeld ist er geradezu omnipräsent, mit der Infragestellung der aktuellen Machtstrukturen, der aktuellen politischen Ämter und deren Verwalter.
Was ist Macht?
Was ist Führung?
Brauchen wir Führer – politisch, gesellschaftlich, in Betrieben, Vereinen, kleinen Gruppen, in Familien?
Muss es immer einen Führer, eine Anführerin geben?
Warum?
Wohin führt das?
Wir denken üblicherweise, die Anführer, das sind die Bestimmer.
Die allgemeine Überzeugung hält sich hartnäckig, einer muss sagen, wo es lang geht.
Ja, vor allem EINER.
Und möglich dieser eine hat sich irgendwie dazu ausgezeichnet.
In der Regel jedoch nicht durch Qualifikation, sondern durch seinen überdurchschnittlich beharrlichen Anspruch, seine verblüffende Rücksichtslosigkeit, seine bullige Stärke oder makellose Skrupellosigkeit.
Seine oder ihre Fähigkeit Netze zu spinnen und andere zu manipulieren, deren Schwäche zu erkennen und dies zu benützen. Ein gutes Gespür dafür zu haben, was einem selbst hilft, vor allem weiterhilft.
Und obwohl das keine Entschuldigung ist, handeln diese Menschen oft gar nicht bewusst so, sondern lediglich, weil es in ihrer Natur liegt.
Und da befinden wir uns schon am Kern der Sache, wir schieben und hieven jemand ins Zentrum der Macht, der unsere Schatten perfekt bedient. Wir wollen keine „guten Führer“, die uns zu uns selbst verhelfen, was bedeutet, dass wir in die Verantwortung für uns und unser Leben, Erleben, Denken und Fühlen gehen.
Wir wollen EINE und EINEN, die sagen, wo es lang geht.
Wo wir uns gerne wie Lemminge in den Abgrund purzeln lassen und wenn wir unterwegs eine Ahnung bekommen oder uns nicht wohlfühlen, dann meckern wir zwar wie die Schäfchen aber wir folgen der Herdenrichtung. Wir scheren nicht aus, und die, die sich ein bisschen quer stellen, die schubsen wir noch mit und hoppla, wir purzeln, purzeln, purzeln hinunter.
Das scheint gar nicht so unangenehm.
Wir werden dabei unterhalten mit bunten Frühstücksflockeneinerlei, mit biologisch korrekten Dschungelcamps, diversen Trallala. Und wenn unser blöken und mähen doch zu sehr anschwillt, dann fällt unser Blick auf die nun mehr im Lichtkegel der Aufmerksamkeit befindlichen, irgendwie anders gefärbten Lemminge in unserer Mitte, die auch nur in die gleiche Richtung wie wir getrieben, aber doch zu beargwöhnen sind.
Diese hellblauen, grauen oder rosa Tierchen, die zotteligen, krummbeinigen oder zu geraden, kleinen, großen, dicken oder dünnen. Hauptsache sie
sind ein bisschen anders, ein bißchen weniger gut.
Da fällt mir doch gleich der ebenso fröhliche, omnipräsente Begriff von
DIVERSITY ein und warum nicht UNITY?
Hat da schon mal jemand drüber nachgedacht.
Wir sind alle so divers. Super.
Das heißt wir sind so verschieden und sollen es auch bleiben.
DIVEDE ET IMPERA
Teile und herrsche.
Individualität muss ich niemanden überstülpen, wir sind verschieden aber wir fühlen uns nicht vereint, einheitlich, gemeinschaftlich.
Das ist auch besser so.
Wenn wir einander beargwöhnen, kann man uns besser steuern.
Ich kann diese Ängste füttern und kann wie bei einer Automatiksteuerung beliebige Resultate auslösen.
Früher war das brachialer, unverfälschter.
Ja, da ist man schon mit brennender Fackel losgezogen, jeder Menge Eisen oder ähnlichem, um ein großes Blutbad anzurichten. Später wurde es diffiziler, indem ich eine wundervolle Idee von universeller Liebe mit Schuld und Sühne aufgeladen habe.
Aber wer da immer noch nicht spurte, ja, da kamen die Fackeln und diese unangenehmen Eisengegenstände natürlich wieder zum Einsatz.
Jetzt hat Macht noch immer alle Möglichkeiten, wirklich alle, um eine so große Gemeinschaft an Individuen im Griff zu behalten und alles, wirklich alles, wird genutzt.
Aber historisch gesehen funktioniert es ab und an auch mal nicht, alles im Griff zu behalten. Denn ich kann eine sooo große Menge an Individuen nur im Griff haben, wenn sie das auch wollen und mitmachen.
Der dunkle Schatten breitet sich aus bis ins Auenland, doch kommt dieser Schatten nicht aus Mordor, sondern aus uns selbst heraus.
Wenn die Zeit reif ist, kippt das System. Wir leben in keinem hermetisch abgeschlossenen System. Egal wie sehr sich manche darum bemühen. Macht bedeutet nach der bekannten Definition von Michel Foucault:
Eine Kraft affiziert eine andere. Und jede Kraft findet ihre Gegenkraft.
Sie schöpft sie sogar selbst.
Das Universum ist unendlich, die Möglichkeiten sind es auch.
Und Energie geht nicht verloren, sie wandelt sich lediglich um.
Für ein kurzes Menschenleben kann dies bitter sein. Ein Leben voller ungelebter Möglichkeiten, Verzweiflung, Not und Schmerz.
Wir können nicht erfassen, dass es nur ein kurzer Augenblick ist in diesem ewigen Sein. Eine Variante von vielen und dass unsere Seele so viel größer, weiter, älter ist als dieses eine menschliche Sein.
Das könnte tröstlich sein.
Ist es das?
Großmütter sagen, mach das Beste draus. Oder hast du ein Netz voller saurer Zitronen, mach Limonade draus.
Super, wenn es doch aber weh tut?
Wenn es mir mein Herz bricht?
Wenn ich nicht weiß, wie es weitergeht?!
Loslassen und vertrauen.
Einfach so?
Verrückt.
Aber was habe ich zu verlieren?
Großmütter sagen auch, hilfst du dir selbst, hilft dir Gott.
Aber wie helfe ich mir?
Ideellerweise ist uns klar, wie ein guter Anführer, eine gute Anführerin zu sein hat.
Wir alle kennen Märchen und lieben sie.
Große Hollywood Dramen, Abenteuerromane, alle großen Geschichten folgen einer Heldenreise, in der die Heldin oder der Held zu sich selbst finden, wachsen und reifen zu einem tugendhaften, gütigen, aber auch starken und charakterlich schönen Menschen.
Diese Königinnen und Könige, Heerführer und Prinzessinnen sind klug, sie sind weise, sie sind demütig und sie dienen einer großen Sache.
Diese eine Sache sind die Menschen und das Leben an sich, eine Gemeinschaft, ein Dorf, eine Familie, ein Freund.
Sie entzünden in uns ein Feuer der liebevollen Verehrung, sie inspirieren uns, wir sind voller Bewunderung.
Sie sind die, in deren Nähe wir uns wohl fühlen, die uns Geborgenheit und Sicherheit vermitteln, es sind die, die Verantwortung übernehmen. Sie sind außergewöhnlich.
In ihrer Nähe fühlen wir uns kraftvoll, ermutigt, lebendig.
Und nun halten wir kurz inne, welcher unserer Politiker lässt uns so fühlen?
In der Ära 4 Quadrat konntest du, wenn du bereit warst genau hinzusehen, wahrnehmen wie die allgemeinen Gesichter immer grauer, immer länger wurden, proportional zur Leere in den Köpfen, die sich dann immer mehr mit Murmeln der Angst, des Misstrauens, der Depression füllten.
Klicka di klack, klack, klack...
Und ein paar, die waren mit Wut und Hass beschriftet.
Sie lagen sehr schwer in der Schädelmulde.
Und viele kippten nach vorn, den Blick stier nach unten gerichtet.
Vom Himmel keine Spur, keine Spur von Fröhlichkeit, von Leichtigkeit,
von Lebendigkeit.
Lücken wurden mit Tatort gefüllt und anderen Krimiserien und anderen Krimiserien…
Früher gab es Traumschiff, jetzt rudern Bürgergeldempfänger mit nicht gekenterten Flüchtlingsbooten aus roten Plastik davon.
Auf unsere Kosten natürlich.
Noch ein bisschen länger wird das Gesicht.
Burn-out ist das neue Zauberwort, nicht Wirtschaftswunder oder Made in Germany.
Trotzdem sind es zu viele Lemminge und einige davon sind zu bockig, die stellen sich quer. Hat das jetzt eigentlich funktioniert mit der Selektion? Durch weltweite Pandemieparanoia haben wir uns erlösen lassen, wieder mal. Nur die ganz diversen, die Unbeugsamen sind davongekommen.
Auch das ist historische Wiederholung.
Es sind immer nur eine Hand voll, die davon profitieren.
Die Masse wird zurückgelassen. Die zahlt die Zeche.
Ist das gerecht?
Ja. Und nein.
Der Führer deines Lebens bist du selbst.
Wenn du es jemand anderen überlässt, überlege gut und sei ehrlich zu dir, warum du es tust.
Weil du den anderen für kompetenter hältst?
Weil du dich unsicher fühlst?
Weil alle es so machen?
Weil es einfacher ist, nicht selbst die Verantwortung zu übernehmen?
Ist es wirklich bequemer?
Alles hat seinen Preis.
Möchte ich nicht lieber meinen Preis zahlen, weil ich MEIN Ding gemacht habe, statt das eines anderen, einer anderen?
Alles dreht sich im Kreis der Wiederholung, Lemniskate, Ouroborus, die Unendlichkeitsschleife. Aber die Schleifen wirbeln dich höher.
Fürchte dich nicht, hallt es aus den Nebeln anderer Dimensionen.
Du bist nicht allein.
Öffne deine Augen, schärfe deinen Blick, sieh in dein Inneres.
Sag Stopp.
Sag es allen anderen um dich herum, die mit dir auf der Klippe stehen, sag ihnen, es gibt viele Wege, viele, so viele wie Krimiserien, nur spannender, echter, verrückter, klüger.
Diese Welt hat nicht nur den einen ausgelatschten Trampelpfad zu bieten.
Es gibt keine festen Regeln von wegen das ist so und so und das war so und bleibt so für immer.
Das ist eine der wenigen Tatsachen:
Nix bleibt so.
Schon gar nicht für immer.
Und wenn wir schon divers sind, dann richtig, dann schlagen wir uns quer, so richtig quer in den Dschungel aller Möglichkeiten und pflücken Früchte von verbotenen Bäumen, auf das wir zu Bewusstsein kommen.
Wahre Führung ist Anleitung zur Selbstermächtigung aller
Tor 7 und Tor 31 ergeben den Kanal der Führerschaft – des Leadership.
Tor 7 im Schatten der Spaltung und Tor 31 im Schatten der Arroganz, die andere an sich binden wollen und über sie zum eigenen Vorteil, zum eigenen verbissenen, blinden Anspruch führen wollen, durchaus in den kollektiven Untergang.
Wen wundert es, das Hitler jenen Kanal hatte und zudem ein Initiator war.
Was hätte sein können, wenn er sich aus seiner Schattenfrequenz heraus entwickeln hätte können – er wäre dann nicht DER Führer geworden – weil die Massen sich in der gleichen Schattenfrequenz bewegten, die er bediente.
Es ist bitter, ja, wir bekommen genau das, auf welchem Level wir uns bewegen.
Dieses Level bestimmen wir.
Wir kommen nicht herum um die Eigenverantwortung, beginnend bei ehrlicher Selbstwahrnehmung und dem sich öffnen gegenüber einer zumindest liebevollen Selbstannahme und -behandlung.
Was du nicht willst, das dir passiert, füge auch nicht anderen zu.
Im Umkehrschluss, wie ich mich selbst behandele, so werde ich behandelt
Wenn du Genschlüssel / Tor 7 in deinem Design aktiviert hast, dann verfügst du über eine Anziehung, über eine Kraft die andere bewegt, leiten kann in eine Zukunft, die Veränderung bedeutet.
Unsere Unfähigkeit kollektiv zu denken, kreiert die Spaltung.
Wenn du deine Angstfrequenz aus dem Schatten heraus in das Potential der Gabe transformieren konntest, bist du fähig, die kollektive Dimension der Anleitung anderer zum Wohl des großen Ganzen zu sehen.
Menschen, die diese Gabe aktiviert haben, besitzen die Fähigkeit andere so zu unterstützen, dass jedes einzelne Individuum mehr Macht, mehr Kreativität und mehr Autonomie auf allen Ebenen der Gesellschaft entfalten kann. Ermächtigung aller wäre das wahre Ideal. Die Basis dafür ist das Ideal des Dienens.
Es gibt eine zweite Qualität, die du besitzt, du kannst wirklich zuhören.
Allein dein echtes, emphatisches Zuhören, befähigt andere, sich ihren Ängsten und Leiden anzunehmen, um diese transzendieren zu können.
Transformatives Zuhören bedeutet die Chance, jedes einzelne Individuum auf einer synergetischen, statt nur hierarchischen Ebene abzuholen.
Mit dem Herzen sehen
Wie bei allen 64 Genschlüsseln ist die Siddhi der Tugend, der Schatten der Spaltung und das Geschenk der Anleitung grundsätzlich in jedem von uns mit angelegt.
Michael-Rajiv Shah überträgt dies auf die Chakren Ebenen und dabei stellt das Wurzelchakra den Schatten dar, der ab der Frequenz der Gabe aus dem Herz- dem Selbstzentrum agiert, um im vollkommenen Lichtzustand aus dem Scheitelchakra der Inspiration – dem Kopfzentrum zu strahlen. „Während es möglich ist, die Frequenzanhebung von der Angst (Schatten) zum Potenzial durch aktives Eintauchen in unsere Ängste zu betreiben, können wir den Siddhi (Licht) nicht durch aktive Versuche tugendhaft zu handeln aktivieren. Er ist ein gnadenvoller Zustand, der durch komplette Hingabe an die Natur entsteht.“
Erblühen in vollkommener Hingabe an das Leben
Richard Rudd verwendet die Metapher des kabbalistischen Bildes von „Tikkun Olam sein“. Der Begriff steht für Handlungen, die die Welt „reparieren“ und sie zu einem schöneren Ort machen. Tikkun Olam ist ein ursprünglich in der frühen Periode des rabbinischen Judentums entstandenes ethisches Prinzip.
Die Welt im alltäglichen ein bisschen besser machen. Ich hinterlasse einen Ort ein wenig besser als ich ihn vorgefunden habe.
Ich bin ein kleiner Tropfen. Viele, viele, sehr viele kleine Tropfen können ein Ozean werden.
Der jüdischen Mythologie zufolge entstand die Schöpfung mittels Gefäße, die das göttliche Licht enthielten, wobei einige von ihnen zerbrachen und die Scherben in die materielle Welt herabsanken. Hier erfolgte eine Spaltung vom Guten zum Bösen und um dieses zu heilen, bricht ein spezielles Licht aus Adam Kadmons Stirn. Es sind die Funken des göttlichen Lichtes, welches unsere Seelen erschafft.
Das Licht Adams läutet die dritte Phase der Schöpfung ein, den Tikkun, die Restitution. Daher befinden wir uns noch immer in der Phase der Restauration und Reinigung.
Der Ring der Vereinigung
In den 64 Genschlüsseln ist es der „Ring der Vereinigung“ (Tore 4, 7, 29, 59), der den kollektiven „Tikkun Olam“ Gen Code repräsentiert.
Die Qualität dieses Rings ist die Restauration aller menschlichen Beziehungen auf unserem Planeten:
Tor 4: Vom Schatten der Intoleranz über die Gabe des Verständnisses zur Siddhi Vergebung
Tor 7: Vom Schatten der Spaltung über die Gabe der Anleitung zur Siddhi Tugendhaftigkeit
Tor 29: Vom Schatten der Halbherzigkeit über die Gabe der Verbindlichkeit zur Siddhi Ergebenheit
Tor 59: Vom Schatten der Unehrlichkeit über die Gabe der Intimität zur Siddhi Transparenz.
Es geht um kollektive Menschheitsthemen. Wir als Kollektiv sind noch nicht da angekommen, wo wir unser „Zerbrochen-Sein“ repariert haben. Die vollkommene Heilung der Welt liegt noch in der Zukunft, weswegen der achtsamen Anleitung unserer Kinder durch uns Eltern eine besondere Rolle zukommt.
Das Heer
Das Heer. Passt das noch in unsere Zeit? Ist das eine Idee, die ich in der Zukunft haben will, an der ich mich beteiligen will?
Ich denke an Gewalt, an Kampf, Zerstörung nicht an Frieden, Schutz, nicht an Heilung. Viele Soldaten bilden ein Heer. Sie dienen der einen Macht, diese Macht zu erhalten, koste es, was es wolle. Wir wissen aus unserer Menschheitsgeschichte, aus den Lehren unzähliger Kriege, welche trotz permanenter Verherrlichung (schönes Wort: im Sinne des einen Herrn) nicht darüber wegtäuschen können, wieviel sinnloses Leid und Schmerz diese Kriege verursacht haben.
Hat es jemals einen kollektiven Gewinn aus einem Krieg gegeben?
Selbst die Sieger sind keine Sieger, jenseits der Hand voll Kriegsgewinnler. Nicht die, die den Krieg gewonnen, den Sieg körperlich erstritten haben, sondern die die davon profitieren, nur die Profiteure sind Gewinner. Zumindest kurzfristig.
Das Bild der beiden Hexagramme von Shi, das Heer, ist das Wasser unter der Erde.
Viele Tropfen bilden einen unterirdischen See. Noch unsichtbar.
Viele können im Zusammenwirken, mehr Kraft entfalten als Einzelne. Das ist Sinn und Zweck für die Bildung von Heeren. Doch das dualistische Denken und Betrachten ist in Wirklichkeit nicht in der Lage, Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten passend sind. Weiterhin in das Spiel der Gegensätze involviert zu sein, bedeutet Spaltung.
Ein Heer braucht Anleitung, es braucht eine Ordnung, um kraftvoll zu funktionieren. Regeln, Struktur. Der entscheidende Unterschied zwischen gewaltsamer Führung im Sinne eines Egos, ist der, der Führung im kollektiven Sinne, der nicht dem einzelnen, sondern allen dient.
Und wer formuliert was allen dient? Wer weiß alles?
Und wie weit kann ich dem Schatten trauen?
Das kannst du nicht.
Das kann keiner.
Darum geht es nicht.
Es gibt keine einfache, schnelle Lösung.
Dein Beitrag, dem Ganzen das Element der Liebe hinzuzufügen, mag noch so winzig sein. Doch das ist, was jeder Einzelne tun kann, dieses Element zu kultivieren, es in sich zu finden, es anzunehmen und zu stärken und mehr und mehr zum Erblühen zu bringen.
Sei tugendhaft.
Tikkun Olam
Du bist nur ein Tropfen, ja, aber du bist auch Teil eines gewaltigen Ozeans.
Und wenn die rechte Zeit gekommen ist, bahnt er sich seinen Weg, vollkommen natürlich.
Herzlichst Eure zonfeld
Der 7. Genschlüssel
Siddhi: Tugend
Die Welt reparieren
Gabe: Anleitung
Die Kraft hinter dem Thron
Schatten: Teilung
Eine geteilte Welt
Physiologie: Zwerchfell
Aminosäure: Valin
Codon Ring: Ring der Vereinigung (4, 7, 29, 59) Der Codierungspartner: Genschlüssel 13
Interner Motivator
Ich kenne eine bessere Zukunft
Positive Attribute
Führt die Menschen dazu, ihre eigene innere Führung zu finden, Disziplin, Organisation
„Großartige Führer sind großartige Zuhörer. Sie hören alles, was gesagt und ungesagt wird.“
„Überall, jeden Tag begehen Menschen kleine und oft unsichtbare Tugendakte, und die Macht dieser Taten ist nicht kalkulierbar. Sie haben tatsächlich die Macht des Chaos ausgeglichen.“
HUMAN DESIGN SYSTEM
Tor 7
Das Tor der Führung
Spaltung – Tugend – Anleitung
G-Zentrum, Selbstzentrum, Identität
Viertel: Dualität
Kontur: Kollektiv
Schatkreis: Verstehen - Logik
Kanal 7-31: Der Alpha
Das 7. Tor ist auf die Zukunft ausgerichtet und kann erkennen, wann die gegenwärtige Richtung der Gesellschaft korrigiert werden muss, um dorthin zu gelangen.
Dies ist ein richtungsweisendes Tor der Logik.
Der Inhalt seines Beitrages für das Kollektiv wird durch bestimmte Führungsrollen ausgedrückt.
1. Linie: Autoritätsperson
2. Linie: Demokrat
3. Linie: Anarchist
4. Linie: jemand, der auf sein Amt verzichtet, Thronverzicht
5. Linie: General
6. Linie: Geschäftsführer.
Diese Rollen sind genetisch und mechanisch angelegt und haben eine enorme konditionierende Macht im Kollektiv. Durch deine Rolle und dein potenzielles Verständnis für die zukünftige Richtung der Menschheit, überzeugst du Andere, deiner Führung zu folgen. Damit beeinflusst du Menschen, die selbst in einflussreichen Positionen sitzen, besonders solche, die das Tor 31 haben.
Diejenigen, die dieses Tor tragen, können das vorhandene Muster oder die fragliche Richtung bewerten oder modifizieren oder der Katalysator für die Schaffung einer neuen Richtung sein.
I Ging
Hexagramm 7
SHI
Das Herr - Die Armee
"Das 7. Hexagramm symbolisiert die Notwendigkeit wirklicher Integrität in der Gesellschaft. Um ein starker Mensch zu werden, ist es wichtig diszipliniert zu sein. So kann man das Vertrauen seiner Mitmenschen gewinnen.
Integrität und Ehrlichkeit werden oft identisch verwendet und stehen für eine hohe Moral.
Die Moral bildet sich aus Lebensregeln, die wir festlegen, um unsere Lebenshandlungen korrekt auszuführen. Moralisches Handeln folgt aber nicht zwingend unveränderlichen Richtlinien.
Vor allem geht es darum ehrlich zu uns selbst und zu anderen zu sein."
"Der 7. Genschlüssel repräsentiert wahre Führung. Wahre Führung bedeutet nicht mit Gewalt eine Agenda aufzuzwingen oder sich in das Leben anderer Menschen einzumischen. Es ist eine Führung, die darauf ausgerichtet ist, die Menschheit in die Zukunft zu führen – und hoffentlich in eine neue und bessere Zukunft.
Es geht um liebevolle Stärkung hinter den Kulissen mit einer tiefen Liebe zum Dienen."
Das Spiel besteht darin, die anderen in die Falle zu locken, sie glauben zu machen, dass sie Führung brauchen. Das ist ein leichtes Spiel es zu beginnen, auszusteigen, es zu beenden, jedoch unglaublich schwer.
Wir können uns nicht daran erinnern, dass es je anders war. Oder?
Können wir uns eine Welt vorstellen, in der jeder tun kann, was er will?
Wollen wir das wirklich?
Was braucht es einander nicht zu schaden?
Richtig,
Liebe,
Vertrauen,
Integrität,
Disziplin und der Wille zum Dienen.
Utopisch.
Warum?
Wann fühlen wir uns gut? Tatsächlich. Dauerhaft, nachhaltig.
Wann?
Wann bist du zufrieden?
"Wenn wir an das Wort Tugend denken, müssen wir an die Quelle des Besten in uns denken.
Es geht um all die Qualitäten, die in unserer Seele verborgen sind. Und Tugend ist auch etwas, das wir durch unsere positiven Handlungen, Gedanken und Taten ansammeln können.
Und dann, eines Tages, wenn unsere Tugend randvoll ist, bricht sie plötzlich durch die Ritzen unseres Lebens. Und es beginnt, als sprudelndes Licht aus unseren Herzen und durch unsere Aura herauszufließen – als spürbares Wohlwollen und liebevolles Wohlwollen."
Richard Rudd "Die 64 Genschlüssel" Jim Humble Verlag
Schvirat_ha-Kelim - Das Zerbrechen der Gefäße
„Der Weltentstehungsprozess laut der lurianischen Kabbala begann mit dem Tzimtzum, der Selbstkontraktion des En Sof, gefolgt von der Lichtemanation in den entstandenen Freiraum (Ha’azala). Während die Gefäße der drei ersten Sephiroth Keter, Ḥochmā und Binā das Licht normal aufnehmen konnten[1], brachen die für die Begrenzung des Lichtes vorgesehenen Gefäße der übrigen Sephiroth[2]. Ein Teil des Lichts strömte wieder zurück, während ein anderer Teil mit den Scherben in die materielle Welt hinabsank.[1] Diese hinabgesunkenen Funken des göttlichen Lichts wurden im Ur-Abgrund (tehôm rabbā’) zu „Lebenskräften“[3] für die aus den Scherben der Gefäße entstandenen Qlīpōt (‚Schalen‘)[1] und die aus ihnen entstandene „Gegenwelt des Bösen und der Dämonen“[3]. Dieser Bruch „schafft eine räumlich-quantitative Zerteilung des Lichtes und setzt zugleich einen zeitlichen Halte-, Rückkehr- und nachfolgenden Neuemanationspunkt des Emanationsgeschehens“.[4]
Zum Bruch der Gefäße sind drei Erklärungen überliefert. Eine sieht ihn als unvermeidliche Folge von Mängeln in der „Welt der Punkte“ an, eine zweite versteht ihn nicht als „Ur-‚Malheur‘ wie in der Gnosis“, sondern als notwendiges „Mittel zur Hervorbringung des Bösen, dessen Existenz erst die freie Willensentscheidung […] ermöglicht und Lohn und Strafe begründet“. Bei der dritten „wird der ‚Bruch der Gefäße‘ z. T. im Sinne einer radikalen monistischen Integration des Bösen gedeutet, nämlich als notwendiger Akt (a) zur Ausscheidung der Dîn-Wurzeln in Gott selbst und (b) zur Reinigung der ‚Gefäße‘ von ‚Schlacken‘“. Sie sind „zwar systematisch nicht harmonisierbar“, spiegeln aber die für Luria und seine Zeitgenossen mit der Existenz des Bösen verbundene Problematik.[3]
Nach dem Bruch der Gefäße musste eine Neuordnung der Sephiroth durch einen neuerlichen Emanationsstrahl aus der Stirn des Adam Qadmon folgen.[3] Das Ergebnis sind die fünf partzufīm ‚Gesichter‘ zur Strukturierung der Sephiroth:
’Arîk-’anpîn ‚der Langmütige‘ bzw. ‘Attîqā qaddîšā ‚der Heilige Alte‘: Sephira I
Abbā ‚der Vater‘: Sephira II
Immā ‚die Mutter‘: Sephira III
Ze’ir ‘anpin ‚der Zornmütige‘, ‚Ungeduldige‘: Sephira IV-IX
Rachel ‚die Tochter‘: Sephira X
Die nun geschaffenen fünf Gestalten finden sich fortan in allen Vier Welten wieder: der Welt der Emanation ('ătzīlūt), der Welt der Schöpfung (bərīɁā), der Welt der Formung (yəṣīrā) und der Welt der Tat (ʕăśīyā) und aus ihnen emanieren die fünf Seelen der Organe und Körperteile Adams (Nefeš ‚der Geist‘, Rūaḥ ‚der Wind‘, Nəšāmā ‚die Seele‘, Ḥayā ‚das Leben‘ und Yəḥīdā ‚die Einmaligkeit‘).
Jede menschliche Seele ist ein Funken (niṣōṣ) der Seelen Adams. Durch den Sündenfall kam es jedoch zu einer Vermischung der Funken des Guten mit den Funken des Bösen (der Qlīpōt). So kommt es, dass alle Seelen einen Anteil des Guten und des Bösen enthalten, was erst durch die Ankunft des Messias aufgehoben wird. Bis dahin wandern die Seelen durch die Körper von Menschen und Tieren sowie von unbelebten Gegenständen (Gīlgūl ‚Reinkarnation‘). Der Mensch ist vor die Aufgabe gestellt, den Makel zu beheben, indem er die hinabgesunkenen Funken hervorhebt und somit zur Restitution der Schöpfung beiträgt.[5]“
https://de.wikipedia.org/wiki/Schvirat_ha-Kelim
Alle Illustrationen in diesem Artikel von Judith Werner für zonfeld library 2024, aus der Serie Nr. 28 "Dessert Space - Yellow Ark"
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