Ein neuer Zyklus beginnt im Jahr 2027
und wird die Frequenz des Kreuzes des schlafenden Phönix mit den Toren 55, 59, 20 und 34 tragen.
Laut dem Human Design System im Speziellen hat jeder Zyklus eine eigene Hintergrundfrequenz, welche die großen, weitreichenden Epochen der menschlichen Historie prägen, ein sogenanntes globales
Bewusstseinsprogramm. Dieses basiert auf einer Aktivierung bestimmter Tore, die im Rave Chart sichtbar ein rechtwinkliges Kreuz ergeben.
Unser aktueller globaler Zyklus begann im Jahr 1615 und trägt die Frequenz des Kreuzes der Planung mit den Toren 37, 40, 9 und 16.
Dieser Zyklus des Kreuzes der Planung begann mit dem Zusammenbruch der Feudalsysteme und dem Ende der Herrschaft der Kriegerkönige und entwickelte sich zu unserer industriellen, bürokratischen
Verwaltungsmaschinerie des Kapitals.
Das Individuum genormt, in Abhängigkeit von der Gemeinschaft, der Familie, der Sippe, der Gesellschaft. Ein Zeitalter der Verstandeswissenschaft und Logik.
Ein Zeitalter des verlorenen Glaubens, der Fakten und Information, der Manipulation und gierigen Erschöpfung von Ressourcen.
Individualität dient nur dem Schürfen nach mehr.
Es war ein Zeitalter der Verwalter, der Zeit- und Landvermesser, der Wissenschaft, der Forscher, Eroberer, des Krieges, der Vernichtung und Produktion. Alles in Massen und alles in Zahlen.
Logik vor Gefühl. Verstand vor Intuition.


Die Revolution (Evolution) der Liebe - TANTRA, SEX & DER TOD DES EGOS
Es rüttelt sich und schüttelt sich. Das neue Zeitalter hat sich schon mehr oder minder leise, wage eingebrummt. Die neue Frequenz ist bereits spürbar, deutlich in den allgemein präsenten Themen,
in aktuellen Geschehnissen, dem politischen Gefledder, den weltweiten mehr oder weniger natürlichen Katastrophen und in der Verständnisspaltung der Generationen.
Wir werfen einen analytischen Blick auf das bereits heraufdämmernde Kreuz des schlafenden Phönix und beginnen beim Ring des Wirbelwinds mit dem Genschlüssel 55.
Der Ring des Wirbelwinds - Der Turm XVI - Genschlüssel: 49, 55
Der Ring des Wirbelwinds entspricht im Tarot dem TURM, Trumpf XVI. Dieser Pfad verbindet Hod mit Netzach auf dem kabbalistischen Baum des Lebens, beide befinden sich in
Yetzira, der Welt der Formgebung, in der die schöpferischen Kräfte detailliert Gestalt annehmen.
Wir können davon ausgehen, da während des Kreuzes der Planung, jene Epoche, welche nun an ihr Ende gelangt ist, in der insbesondere die Prinzipien von Hod - Verstand, Logik,
Kommunikation,Technologie - wirkten, sich jetzt zu den gelebten und erfahrenen Prinzipien von Netzach - Intuition, Gefühl, Hingabe, Kreativität - verlagern.
DER TURM ist die, mit am einfachsten, zu verstehende Karte des Tarots: Zerstörung, Umbruch, gewaltsame Transformation, plötzlicher Blitzeinschlag, desaströses Feuer, die Grundstrukturen stürzen
ein, Institutionen werden wanken.
Der prognostizierte Große Wandel.
Freiheit, Freiheit, Freiheit.
Aber erst einmal suhlen wir uns noch ordentlich im Opferdasein.
Hier beginnt das neue Zeitalter - In den Mythen alter Kulturen wurden Hinweise hinterlassen, die uns von einer Zeit des großen Wandels berichten. Die Menschheit fühlt diesen Wandel nun, weil er
gerade stattfindet. Innerhalb der nächsten evolutionären Zeitspanne wird die Welt, in der wir leben, in eine Welt transformiert werden, welche die meisten von uns als reine Fantasie betrachten
würden.
Wir sind auf der Reise
Du bist auf der Reise. Sie hat dich genau zur rechten Zeit an diesen Punkt geführt, genau jetzt. Wir folgen unterschiedlichen Vektoren in Raum und Zeit und diese schneiden sich strahlenförmig
zulaufend, an einem einzelnen Punkt, tief in unserem Körper. Es gibt einen bestimmten Platz innerhalb unserer DNA, deren einzige Aufgabe es ist, genau dieses Erwachen auszulösen, jetzt.
Es ist keine persönliche Sache, sondern betrifft die Menschheit als Ganzes.
Der 55. Schlüssel beschreibt die Bewegung der evolutionären Kraft von der Materie zum Geist. Erweckung ist ein Prozess mit einem mysteriösen Zeitablauf und in einer bestimmten, vorgegebenen
Abfolge, individuell wie auch für das Kollektiv.
Der 55. Schatten des Opferdaseins ist eine Odyssee durch die brodelnde Unterwelt der Opfermentalität und das Herausfinden in die klare, reine Luft der Freiheit.
Von allen Genschlüsseln ist es dieser, den wir Menschen im tiefsten Inneren am meisten Ersehnen, nach dem wir uns immer ausrichten, der uns evolutionär wieder und wieder die Grenzen unseres
Bewusstseins im Außen ausloten lässt.
Die Transzendierung des 55. Schatten hängt von einem einzigen Faktor ab, unserer Haltung.
Es geht nicht darum, was uns widerfährt, es geht darum, wie wir damit umgehen. Entweder wir verhalten uns so, als wären wir ein Opfer der Umstände oder wir übernehmen die volle Verantwortung für
unsere Situation.
Wir geben unseren wechselnden Emotionen einen Grund außerhalb unserer inneren Empfindungen. Wir glauben, das wahre Freude ein Effekt ist, keine Ursache.
Dies ist ein zutiefst verzahnter Glauben in uns und so jagen wir den Großteil unseres Lebens hinter dem her, wovon wir denken, dass es in uns Freude auslöst, die perfekte Beziehung, Geld, Ruhm,
der perfekte Ort zum Leben, unserem individuell-perfekten Gott.
Schlechte Gefühle klären wir durch Schuldzuweisung.
Wir beschuldigen alles: das Wetter, unseren Partnern, die Weltpolitik. Sie sind der Grund dafür, dass wir uns schlecht fühlen. Unsere Neigung nach äußeren Ursachen für unsere Stimmung zu suchen,
ist die größte Abhängigkeit auf unserem Planeten, sie wurzelt in der grundlegenden Kernüberzeugung, dass wir Opfer der materiellen Realität sind. Diese Grundüberzeugung erzeugt ein niedriges
Frequenzmuster, das wieder und wieder bekräftigt wird, mit anderen Worten, steht diese innere Haltung, im Vordergrund, sind wir gefangen in einem selbstgewebten Netz des Opferseins.
Was uns darin gefangen hält ist unsere Sehnsucht.
Wenn wir niedergeschlagen sind, sehnen wir uns nach einem Hochgefühl, wenn wir im siebten Himmel schweben, sehnen wir uns danach diesen Zustand unbedingt zu erhalten. So erschaffen die Gefühle,
die wir suchen einen immerwährenden Hunger nach Erfüllung, der niemals gestillt werden kann.
Sucht ist die Suche nach Erfüllung, nicht die Erfüllung selbst.
Hier finden wir das Geheimnis der Frequenz an sich, sie ist in unserer unbewussten Einstellung zum Leben verankert.
Es kann ein Verständnis auf der Ebene des reinen Gewahrseins aufkommen, das Verständnis dafür, dass wir ahnungslose Opfer unserer eigenen unbewussten
Glaubensmuster geworden sind. Wenn wir auch nur eine Ahnung erlangen, einen kleinen Zug selbsterlaubter Freiheit kosten, wenn wir nur für ein paar Minuten
aufhören, immerzu und fortwährend im Außen nach irgendwas zu heischen, ob Erfüllung, Gerechtigkeit oder Erlösung, dann bröckelt dieser Schatten.
„Um aus dem Gefängnis zu fliehen, müsste man zuerst wahrnehmen, dass man im Gefängnis sitzt.“
Die Natur des 55. Schatten hat zwei Hauptformen, indem er sich ausdrückt. Die repressive Natur manifestiert sich als das Jammern. Das sich Beklagen ist eine unbewusste Geisteshaltung, in der man
sich selbst als zentrale Opfer des eigenen Dramas sieht. Jedes Mal, wenn man sich innerlich oder äußerlich beklagt, beraubt man sich quasi selbst seiner eigenen Energie. Während die repressive
Natur eher zum Inneren jammern tendiert und dabei eine pessimistische Haltung zum Leben ein nimmt, neigt die reaktive Natur eher dazu, ein geeignetes Ziel für ihre Anklage zu finden. Die
übliche Form ist Schuldzuweisung.
In dem Moment, wenn wir jemanden oder etwas anklagen, sind wir automatisch wieder das Opfer des eigenen Dramas.
Richard Rudd hat ausgesprochen intensiv und ausführlich über den 55. Genschlüssel geschrieben. Hier an dieser Stelle möchte ich dazu, vielleicht auch etwas abweichend erklären, dass Trotz aller
automatisierter Erweckungssequenzen unserer Gene, wir nicht darum kommen uns unserer Verantwortung zur eigenen Entwicklung zu stellen.
Es ist kein puschliger Prozess, so von wegen der niedlichen Prinzessin, die wachgeküsst wird. Der Turm ist keine puschlige Energie. Das darf er auch nicht sein, wenn es einen evolutionären Sprung
geben soll.
Das ist eine intensive, abrupte Energie. Ein Donnerschlag, ein grobes Unwetter. Es reißt uns aus unserer Form heraus. Hier brägelt und kämpft die Energie des Logos mit der Energie des Chaos. Hier
wird alles bis auf die Grundmauern geschliffen…das darf und kann nicht angenehm sein.
Dieser Umbruch ist nicht sanft, dies ist nicht die natürliche, stille Transformation wie bei DER TOD, Trumpf XIII.
Ra Uru Hu hat viel über den Frust gewettert, den ihn die Tatsache beschert, dass wir alle, in jedem Fall die meisten, irgendwelchen äußeren Autoritäten folgen, egal wie, wann, warum, nie agieren
wir aus unserem Inneren heraus. Originell, individuell, mutig, voller Zweifel, egal.
Wir folgen fremden Ideen, Göttern, Heilsversprechen, Prinzipien, Regeln, um alles so zu tun als ob und wie, vor allem wie.
Aber alle machen das so!
Die Welt ist einfach so!
Muss ich dem folgen?

XVI.
Zerreiße die Festung deines individuellen Selbst, damit deine Wahrheit aus den Trümmern entspringen kann.
Der Pfad von Peh, DER TURM, ist die aktive oder aufregende Intelligenz und wird so genannt, weil durch ihn jedes existierende Wesen seinen Geist und seine Bewegung erhält.
Er verbindet Hod, das Zentrum des Denkprozesses mit Netzach, dem Zentrum der Intuition-Begehrens-Natur. Es ist der ausgleichende Weg der Persönlichkeit, der mit Mars und dem
Norden verbunden ist, dem Viertel, das in den Mysterien traditionell als "der Ort der größten Finsternis" bekannt ist.
Der hebräische Buchstabe Peh ist ein Doppelbuchstabe, was bedeutet, dass es sich um eines der "Tore der Seele" handelt, mit zwei möglichen Durchgangsrichtungen. Als Wort bedeutet Peh Mund, eine Öffnung, die sowohl mit der Aufnahme von Nahrung in das System als auch mit der Sprache zusammenhängt.
Im ersten Fall verstehen wir, dass durch die Funktion dieses verheerenden Pfades die höheren Energien hereingebracht werden, um die Persönlichkeit zu entnerven. Und während, geistige Nahrung über
diesen symbolischen Mund, in das System eindringt, geht die Sprache aus ihm heraus.
"Worte der Macht", mit marsianischer Kraft, tragen dazu bei, die Zerstörung unserer persönlichen Türme, falschen Konzepte und Institutionen herbeizuführen, von denen wir glauben, dass
sie Realität sind. Aber man sollte verstehen, dass etwas niederzureißen bedeutet, Platz für etwas Neues zu schaffen. Mars mag ein Gott des Krieges und der Zerstörung sein, aber er ist auch der
Gott, der über die Fruchtbarkeit der Ernten herrscht.
Die meisten Versionen dieser Karte zeigen einen Turm, der in einer trostlosen Landschaft steht und vom Blitz getroffen wird. Figuren fallen von ihr, als die Krone abgeschlagen wird. In einfachen
Worten symbolisiert dies, die plötzliche Zerstörung unserer Wahrnehmung dessen, was die Realität ausmacht. Der Turm ist das Konzept dessen, was die meisten Menschen "Ich" nennen, wobei
das Persönlichkeitsbewusstsein durch einen Zustrom von Kraft erschüttert wird, der etwas von der Natur des Höheren Selbst enthüllt. Der Turm symbolisiert auch alle von Menschen geschaffenen
Institutionen, sei es die Regierung, die Religion oder irgendwelche akzeptierten Werte.
Der geistige Lernprozess beinhaltet das ständige Auf- und Abbauen von Begriffen, die nur als nützliche Trittsteine in die inneren Welten gebildet sind.
Und doch sind diese Türme notwendig und heilig. Sie sind, wie der dichteste Ausdruck unserer selbst, unsere Körper, Tempel des Heiligen Geistes. Wenn wir dies zu schätzen wissen, lernen wir, die zugrundeliegenden Prinzipien jedes Pfades anzuwenden, ohne an ihre notwendigerweise künstliche äußere Manifestation gebunden zu sein.
Wir wissen, dass jeder Weg, dem wir folgen, per Definition künstlich ist, sei es die Kabbala, der Hinduismus, der Katholizismus, das Judentum oder der Buddhismus, und dass jeder sorgfältig
gelegte Stein dieser Strukturen letztendlich zerstört wird.
Ein Schlüsselsymbol vom TURM ist seine Abgeschiedenheit. Es steht auf einem verlassenen Berggipfel. Die meisten Individuen nehmen sich selbst auf diese Weise wahr, als völlig getrennte
Bewusstseinseinheiten. Die Zerstörung des Turms bedeutet also, das Wahre Ego zu erfahren, das nicht nur uns gehört. Der Blitz auf dem Turm ist eine plötzliche Erkenntnis oder ein Blitz
der Wahrnehmung unserer wahren Identität.
Auf einigen Karten schlägt der Blitz in die Krone an der Spitze des Turms ein. Was hier symbolisiert wird, sind die falschen Kronen unserer Existenz, jene menschengemachten Werte, von denen wir
glauben, dass sie uns kontrollieren.
Viele Menschen glauben der Prozess der spirituellen Entwicklung sei oder sollte ein Prozess der "Süße und des Lichts" sein. DER TURM jedoch weist darauf hin, dass inneres Wachstum ein schmerzhafter und überwältigender Prozess sein muss. Die Natur meint es nicht immer gut mit uns. Sobald wir die inneren Kräfte anrufen, entdecken wir bald, dass das, was wir bekommen, das ist, was wir brauchen, und das ist nicht immer das, was wir wollen. Vor allem ist es oft nicht das, was wir erwarten.
Der Pfad des Lebens ist voller Überraschungen!
Die Überraschung und Plötzlichkeit der Einsicht wird durch den Blitz symbolisiert. Crowleys Version sagt uns auch, dass seine Karte das "Vorwort" zum Kommen einer neuen Ära darstellt.
Seine Version von DER TURM steht für die Zerstörung der alten Ordnung.
Es ist der Turm von Babel, ein Gleichnis, in dem die Beziehung des Sprachturms deutlich wird: Nach der Sintflut sollen sich die Nachkommen in Babylonien niedergelassen haben, wo sie eine
Stadt aus Ziegeln errichteten. Sie bauten einen Turm in einem angeblichen Versuch, um in den Himmel hinaufzusteigen und ihn zu erobern. Da Gott diese Männer als grob und ehrgeizig ansah,
versuchte er, sie zu bestrafen. Wo früher "die ganze Erde aus einer Sprache bestand“ und die Menschen im Einklang arbeiten konnten, setzte Gott verschiedene Sprachen fest und zwang sie zu einer
Zerstreuung über das Land.
Symbolisch ausgedrückt führt der Bau eines Turms falscher Vorstellungen zu Verwirrung.
Es geht darum, die Grenzen der "Sprache" zu akzeptieren, daher die Einschränkungen einer bestimmten Kultur. In diesem Sinne repräsentiert der Turm also auch die Struktur einzelner
religiöser Systeme. Diejenigen, die in den Ziegeln und Mörtel eines Systems eingeschlossen sind, sind nicht in der Lage, über dieses System hinaus auf die Göttliche Einheit und den Zweck
zu blicken, der der wahre Kern aller Religionen ist.
Wenn der Turm niedergerissen wird, werden die Gegensätze von Gut und Böse plötzlich anders gesehen, und man weiß, dass alles, was im Universum ist, ein Teil der Einen Quelle
ist.
Und wiederum: Jedes geschaffene Ding enthält die Keime seines Gegenteils.
Das Feuer ist der Zerstörer und der Erneuerer, denn es erzwingt die Umwandlung der Energie von einer Form in eine andere.
Das was passiert, ist genau das Gleiche, wie in unserer physischen Welt, wenn etwas brennt. Energie wird freigesetzt, um neu strukturiert zu werden und sich auf andere Weise zu
manifestieren.
Damit ist eine äußerst wichtige Lektion über die Natur der Umwandlung von Energien im Universum in diese Karte eingebettet.
Der Ring der Vereinigung - Die Liebenden VI - Genschlüssel 4, 7, 29, 59
Der Ring der Vereinigung entspricht der Tarotkarte DIE LIEBENDEN, Trumpf VI, sie beschreibt den Aufstieg von Tiferet zu Bina, oder die vorausgegangene Schöpfung aus Bina zu Tiferet.
Bina befindet sich in der Welt von Atzilut, dem Überirdischen, der höchsten Welt, die sich direkt aus dem Göttlichen Wesen ausströmt und gelangen zum Mittelpunkt des
Lebensbaumes, der Sonne, im Reich von Beria, der Welt der Kreation, in der der Göttliche Wille durch aktives Wirken der Engel und Schöpfung des Universums manifestiert
wird.
All die Namen sollen nicht verwirren, sie sind wie eine Adresse oder ein Ankerpunkt um das System betrachten und sich gemeinsam darüber austauschen zu können. Denn jeder, der sich mit diesen
Themen beschäftigt, könnte von einer völlig anderen Warte, mit einem anderen Bezug darin einsteigen. Dennoch lassen sich all die verschiedenen Eintrittstore und langgestreckten, labyrinthischen
Tunnel aus Wörtern, Symbolen und Zeichen harmonisch verbinden, da sie tatsächlich Ausdruck ein und derselben Wahrheit sind.
Der Genschlüssel 59 ist Bestandteil des Kreuzes des schlafenden Phönix. Daher wird auch der Ring der Vereinigung eines der prägenden Hintergrundthemen im kommenden Zeitalter darstellen.
Dieser Ring wird gebildet aus den Genschlüsseln 4, 7, 29 und 59.
Genschlüssel 59 dessen Programmierungspartner der Genschlüssel 55 ist, welcher wiederum Bestandteil des Rings des Wirbelwinds ist, wird von Richard Rudd als „der Drache in deinen Genen“
bezeichnet. Seine Physiologie entspricht den, der Sexualorgane.
Im Schatten dieses Genschlüssels bewegen wir uns in der Unehrlichkeit.
Indem wir auf den 59. Schatten schauen, sehen wir die Essenz aller Probleme in Bezug auf unsere sozialen Strukturen.
Eine der größten Erkenntnisse in Bezug auf die Archetypen innerhalb unserer DNA erlangt man durch die genauere Betrachtung und das Verständnis der jeweiligen Paare auf der Ebene der Schatten,
Gaben und Siddhis. Wir sehen, dass Menschen anscheinend binär programmiert sind und dass jeder Schatten einen Partner hat, da der 55. Genschlüssel gerade einen genetischen Wandel innerhalb
unserer Spezies vollzieht, macht der 59. Genschlüssel sein Programmierungspartner dasselbe, während der 55. Genschlüssel ein individuelles Erwachen quer über unseren Planeten auslöst, ist der 59.
Genschlüssel eigentlich dafür verantwortlich planetare Mutationen auf genetischer Ebene auszulösen.
Grundsätzlich handelt der 59. Genschlüssel von Geschlecht und Fortpflanzung. Er repräsentiert den Antrieb des Menschen sich zu vervielfältigen, als solches ist er eine unpersönliche Kraft, die
den potenziellen Partner für uns aussucht.
Die repressive Natur des 59. Schatten ist sich ausgeschlossen zu fühlen.
Dies ist ein klassisches Beispiel für das Opferdasein, da es andere für seinen Zustand anklagt, anstatt die Verantwortung für die eigenen Gefühle zu übernehmen.
Es ist der Mechanismus von Menschen sich unbewusst von einer tiefsitzenden Angst des Kontrollverlustes schützen zu wollen, denn wenn du deine Türen für andere öffnest, dann verlierst du immer die
Kontrolle. Während die reaktive Natur aufdringlich ist, diese Menschen versuchen sich durch die Türen zu zwängen und physisch wie auch emotional in die Aura von anderen Menschen einzudringen.
Wenn sie Zurückweisung erfahren, reagieren sie mit Empörung und schließen sich selbst dadurch aus.
Die 59. Gabe Intimität ist Gegenstand vieler alter Traditionen und Prophezeiungen. Da der 59. Schatten die ungezügelte Schöpfungsenergie deiner animalischen Sexualität repräsentiert, öffnest du
durch die Anhebung der Frequenz transzendentale Kraft der Sexualität.
Seit Jahrtausenden hat die Menschheit danach gesucht, die vielfältigen Aspekte rund um die Sexualität zu lösen, insbesondere für unsere Religionen ist es ein dauerhaftes Problem geblieben, jeder
weiß, dass, sobald man die Sexualität unterdrückt, kann sie zu einer alles verschlingenden Macht werden, die letztlich zu völlig verzerrten menschlichen Verhalten führt, welches in sich
grundsätzlich ungesund ist und ausgesprochen zersetzend wirkt.
Verborgen im 59. Schatten liegt eine Tiefe evolutionäre Sehnsucht, die niedrigen Frequenzen in eine höhere Form zu transzendieren.
Die Schlange beziehungsweise der Drache sind vielleicht eines der tiefsten archetypischen Symbole für Sexualität und in diesen alchimistischen Symbolen, liegt der Schlüssel zur 59. Gabe. Die
Energie der Schlange oder des Drachen repräsentiert die evolutionäre Suche sich selbst zu transformieren und spiegelt sich im Häutungsprozess der Schlange wider.
Die menschliche Sexualkraft hat schon immer das Versprechen von höheren Bewusstseinszuständen in sich getragen und wir haben viele Techniken und Systeme entwickelt, die versuchen, sich diese
nutzbar zu machen. Dies gelingt mit mehr oder weniger Erfolg, denn obwohl wir diese evolutionäre Sehnsucht in uns tragen, kann der richtige Zeitpunkt für diesen Wandel nicht forciert werden.
Während der 55. Genschlüssel das menschliche Solarplexus System verändert, ermöglicht er auch den höheren Funktionen deiner Sexualität sich zu entfalten. Dies wird eine angeborene Funktion sein,
die von Geburt an dauerhaft wirkt.
Die sexuelle Kraft der 59. Gabe ist kreativ und destruktiv. Auf der Ebene der menschlichen Aura zerstört sie jedwedes Störungsmuster, das zur Trennung von Menschen führt. Mit anderen Worten führt
sie dazu, dass sich dein Ego auflöst. Da die 59. Gabe den Kern der gesamten Sexualität auf unserem Planeten darstellt, beinhaltet sie auch ein nicht lineares Grundmuster. Als die moderne
Wissenschaft die Chaostheorie erforschte, begann auch ein gewisses Verständnis für die evolutionäre Kraft der Fortpflanzung. Die ursprüngliche Natur der Sexualkraft ist wild, organisch und
unzähmbar, gleichwohl folgt sie dabei universalen Mustern, selbst im Chaos.
Die Sexualkraft ist eine spiralförmige Kraft, deshalb haben auch alle lebendigen Kreaturen eine ähnliche grundlegende spiralförmige Geometrie. Diese Kraft bildet überall in der Natur eine
fraktale Geometrie aus, in sich ähnliche Systeme, die alle miteinander verbunden sind und doch gleichzeitig völlig einzigartig sind. Diese kreativ ineinandergreifenden Muster und Geometrien
finden sich ebenfalls in menschlichen Beziehungen. Die Kraft der menschlichen Intimität ist die Energie zweier menschlicher Auren, die durch ihre Interaktion eine dritte Aura bilden,
währenddessen die zwei ursprünglichen in diesem Prozess sublimiert werden.
Die Mutation des Solarplexus entspricht im Wesentlichen der Öffnung unseres planetaren Herzzentrums.

VI.
Das Orakel der Götter ist die Kinderstimme der Liebe in Deiner eigenen Seele; Höre es.
Achte nicht auf die Sirenenstimme der Sinne oder das Gespenst.Stimme der Vernunft: Ruhe in der Einfachheit und lausche der Stille.
Dieser Pfad ist die verfügende Intelligenz, die den rechten Glauben schenkt, und er wird die Grundlage der Vortrefflichkeit im Zustand der höheren Dinge genannt.
Der Weg des Zain, DIE LIEBENDEN, zwischen Bina und Tiferet, verbindet das reine Bewusstsein, aus dem die Form hervorgegangen ist, mit dem zentralen Punkt aller Manifestation, eine Komplexität, die durch das Bild auf einer Tarotkarte kaum angedeutet werden kann.
Im achtzehnten Jahrhundert begann die Karte mit zwei "Liebenden" und einer Art verbindender Figur zu erscheinen.
Doch das frühe Konzept von "Der Liebende " ist sehr tiefgründig, denn diese Karte stellt nicht die weltliche Liebe zweier Personen dar. Es sind vielmehr die Dualitäten eines einzelnen Individuums, das willentlich vereint ist im Streben nach der Göttlichen Liebe. Crowleys Argument, dass die Karte eigentlich "Die Brüder" heißen sollte, ist gut getroffen. Tatsächlich ist die wahre Bedeutung des Schlüssels in seinem Sternzeichen, den Zwillingen, eingebettet. Die doppelten Energien, die der Liebende zu vereinen vorschlägt, sind gleich und entgegengesetzt, daher "Zwillinge". Die Vereinigung dieser Zwillinge ist ein großer Schritt nach oben, hin zur Schöpfungsquelle auf dem Baum des Lebens.
Das Prinzip ist, dass, als die Göttliche Energie über den Abgrund in die Manifestation strömte, stabile Dualitäten gebildet wurden. Das Große Werk ist eine "Hochzeit" dieser Dualitäten der Manifestation, eine Rückkehr zu einem Urzustand. So kann dieser Weg als der Aspekt des Gartens Eden betrachtet werden, aus dem die Menschheit vertrieben wurde, in den sie aber durch den bewussten Umgang mit dem, was man die innere Sonne und den inneren Mond nennt, wieder eintreten kann. Der ganze Schlüssel zum Großen Werk ist die Vereinigung von Sonne und Mond unter Ercury, dem Planeten, der die Zwillinge regiert.
In allen Versionen dieses Schlüssels, egal wie er beschrieben wird oder wie unterschiedlich das Design ist, ist die esoterische Bedeutung die gleiche. Sie alle bedeuten die Vereinigung offenkundiger Gegensätze unter der Göttlichen Liebe durch Bina. Es ist der Garten Eden, aber es ist der Garten, aus dem die Seele selbst in der Manifestation vertrieben wird und in den sie zurückkehren kann. Die gleiche Botschaft findet sich in Crowleys Karte, die das Thema der Vereinigung als eine alchemistische "Ehe" der Bestandteile des Suchenden zeigt. Auch der Golden Dawn repräsentiert diese spirituelle Vereinigung, aber mit einem wichtigen Unterschied. Der Suchende arbeitet aktiv daran, dass dies geschieht: Das Höhere Selbst steigt herab, um die Persönlichkeit aus der Knechtschaft zu befreien, und erinnert sich an die Idee, die er mit dem Gehängten erlebt hat, dass die Persönlichkeit zwar glaubt, der Verfolger zu sein, aber in Wirklichkeit der Verfolgte ist.
Die Betonung der Karte liegt auf dem Ausmaß, in dem der Prozess dieses Pfades sehr aktiv ist, denn die Selbstbeherrschung und der Wille (Merkur), der die Bewegung und Integration der Gegensätze lenkt, sind nicht passiv, wie die anderen Karten darauf hindeuten, dass Perseus hier die gleichen feurigen, dynamischen und inspirierenden Qualitäten hat, die der Schlange zugeschrieben werden.
Ein weiterer Indikator für die Aktivität auf diesem Pfad ist die Zuschreibung des Schwertes an Zain. Dies ist ein Instrument der aktiven Teilung und Trennung. Es ist ein Schwert, der Wahrnehmung, das den Kern der Dinge trifft und klar definiert.
Crowley behauptete, dass DIE LIEBENDEN und MÄSSIGKEIT/KUNST die schwierigsten Karten des Tarots seien, was sicherlich wahr ist. Der Weg der MÄSSIGKEIT/KUNST erfordert eine vollständige Integration der Persönlichkeit in ihrer Unterordnung unter das Ego in Tiferet.
Der Weg der Liebenden erfordert eine vollständige Integration der Gesamtheit des Selbst, die sich im Mikroprosopus manifestiert, für die Rückkehr der Seele zu dem Aspekt des "Gartens", aus dem sie hervorgegangen ist. Grundlegend ausgedrückt ist MÄSSIGKEIT/KUNST das Gleichgewicht des Niedrigeren Selbst, DIE LIEBENDEN ist das Gleichgewicht des Höheren.

Die Menschheit im Wandel - Die Evolution formt den Geist, das Wachstum der Seele öffnet den Himmel
"So wie wir es sehen, ist der Glaube, dass verschiedene intelligente Aliens euch retten werden, einfach nur eine Projektion menschlichen Unbewusstseins. Die Hoffnung, dass jemand oder etwas euch retten wird, dass ihr es nicht nötig habt, etwas in euch selbst zu ändern, dass ihr keine Verantwortung tragen müsst, ist unrealistisch.
Der Glaube, dass ihr in Verhaltensmustern von Lethargie und Unbewusstsein verharren könnt und dann etwas haben könnt, oder dass euch etwas gegeben wird, das euch transformiert, ohne irgendeine Anstrengung von eurer Seite, ist reine Dummheit. Das wird nicht geschehen. Nun können da fremde Intelligenzen sein, die landen, denn sicherlich gibt es sie, aber diese Menschen, die damit rechnen, das andere ihnen den Aufstieg und die Evolution bringen, ohne dass sie etwas tun müssen, werden sehr enttäuscht werden.
Aufstieg ist ein Prozess von Selbstgewahrsein und Meisterschaft auf allen Ebenen und er erfordert, alle diese Ebenen des Daseins anzuheben. So sehen wir das und das ist es, was wir Jahrtausende lang getan haben."
aus Botschaft der Hathoren www.tomkenyon.com

SUMMARIUM
Wenn wir uns die Genschlüssel zusammenhängend betrachten, die in das Kreuz des schlafenden Phönix involviert sind, dann können wir, für das bereits heraufdämmernde, neue Zeitalter, herleiten, dass wir als menschliches Kollektiv, mit den folgenden Schattenthemen konfrontiert sein werden:
Der 55. Schatten des Opferseins, gefangen im kollektiven Jammern oder wütenden Schuldzuweisungen, nur nie selbst in die Verantwortung gehen, für das, was uns, mir geschieht oder geschehen könnte. Das ist tatsächlich eine gute Bestandsaufnahme des allgemeinen gegenwärtigen Zustands. Die Erwartung das jemand, eine Regierung, ein Politiker, eine Verwaltung, der starke Mann, es schon richten werden, müssen. Und Schuld an jeglicher Misere haben immer irgendwelche anderen, das macht uns zornig und ohnmächtig.
Der 59. Schatten der Unehrlichkeit, auch hier sind wir im Opfersein gefangen, und zwar in dem Maße, dass wir uns nicht eingestehen können, dass wir für unsere Gefühle selbst verantwortlich sind. Das ist schwer zu realisieren, wenn ich traurig bin, verletzt oder schockiert, dass ich so fühle, weil ich unbedingt die Kontrolle behalten will.
Im Äußeren wie im Inneren. Diese allgemeine Furcht vor dem Kontrollverlust, macht uns anfällig für emotionale Manipulation. Wir fürchten uns vor dem Tod, vor Krankheit, vor Veränderung. Wir verbarrikadieren uns hinter den Mauern unseres individuellen Egos. Alle Ereignisse und alle Verhältnisse zu anderen Menschen, setzten wir wertend zu uns selbst ins Verhältnis. Unsere Erwartungen sind unerfüllbar. Das bereitet uns Schmerz. Wir fühlen uns isoliert und verloren.
Der 34. Schatten der Gewalt, in dem wir uns und andere zwingen, das zu tun oder uns das zu geben, was wir wollen, weil wir den natürlichen Fluss der Kraft nicht vertrauen und verstehen. Das Leben macht uns Angst, und wenn wir unsere wahre Stärke, unsere Identität unterdrücken, dann geben wir anderen die Macht uns zu missbrauchen und über uns hinwegzugehen. Wenn der enorme Druck sich entlädt, dann sind wir eruptiv gewalttätig, grausam und zerstörerisch im Außen. Wir sind gefangen im Reptilienhirn unseres Verstandes, immer kampfbereit, wir sind ahnungslos, dass wir, obwohl wir unser Schicksal nicht bestimmen können, die Fähigkeit haben, es jederzeit zu tragen und über uns, über diese Welt hinauszuwachsen.
Der 20. Schatten, die Oberflächlichkeit, versucht aktiv überhektisch oder eingefroren, unbeteiligt zu vermeiden sich auf das Leben einzulassen. Wir sind laut, überdreht, sprunghaft oder depressiv gehemmt. Wir verharren am äußersten Rand unseres Seins, aus der Furcht, dass uns dieses Leben zu verschlingen droht, so das wir es ausblenden müssen. Wir befinden uns nicht in der Realität, im Augenblick. Wir haben kein Gewahrsein für all die natürliche Fülle und Schönheit um uns herum. Wir sind betäubt oder betäuben uns.
Wir sehen, dass der Grundtenor auf den Themen Kontrolle und Annahme beruht.
Vertrauen wir dem Fluss des Lebens, springen wir hinein?
Lösen wir uns von unseren Ängsten, indem wir Stück für Stück, die Verantwortung für uns selbst übernehmen? Sind wir bereit uns zu entwickeln, zu verändern?
Können wir es schaffen die enorme Umklammerung unseres heiligen Egos zu lösen?
Die Schatten, auch wenn es bizarr klingen mag, sind der Nährboden, aus dem die Gaben erblühen. Und genau daraus.
Wir folgen dem Pfad des Flammenschwertes auf der für uns vorgegebenen Thematik, der persönlichen Entwicklung. Wir bestimmen weder über Zeit, Ort und Inhalt. Wir bestimmen nur über unser "Wie" der Akzeptanz und Annahme. Wie weit sind wir bereit, für uns selbst die Verantwortung zu übernehmen?!?
Können wir uns erkennen?
Das scheint die große Hauptüberschrift der neuen Zeit zu sein:
Verantwortung übernehmen.
Ich möchte jetzt nicht darüber nachdenken, dass diesem Prozess über vierhundert Jahre eingeräumt worden sind.
Also, ab sofort, dürfen wir beweisen, dass wir Verantwortung für uns übernehmen und zeitgleich unseren Willen abgeben können.
Ist das ein Paradoxon?!
Wir üben uns in Vertrauen. Das ist die Lektion. Wir werden sie nicht alle unbeschadet überstehen. Aber das mag auch zur Aufgabe dazuzugehören. Es ist ein, vermutlich, notwendiger Teil der Entwicklung.
Zum Ausgleich haben wir die Gaben erhalten, es sind die Samen, die zartkeimend, doch beharrlich, die dunklen Böden der Schatten durchbrechen, dem Licht entgegen.
Noch einmal: ohne Schatten, kein Licht und ohne Licht, kein Schatten.
Alles Wachstum beruht auf Herausforderung und mündet in Harmonie. Die Muster sind aufbereitet und währen ewig. Wir haben sie nicht bestimmt, wir folgen ihnen nur. Bis wir verstanden haben, dass wir diese Muster selbst sind. Alles dient dazu, uns, uns selbst erkennen zu lassen.
Das sind die Gaben für die Menschheit, die aus diesem Neuen Zeitalter erwachsen.
Die 55. Gabe der Freiheit, wir lösen uns aus unserer Opferrolle. Wir hören auf zu erwarten, das andere für uns und über uns entscheiden. Wir übernehmen die Verantwortung für uns selbst.
Diese Freiheit bedeutet auch, sich grundlegend zu hinterfragen, ob die gesellschaftlichen Systeme der Vergangenheit und Gegenwart Bestand haben sollten. Ob sie tatsächlich, die einzig mögliche Form der Organisation des kollektiven Lebens darstellen.
Die 59. Gabe der Intimität, wir sind fähig Nähe zuzulassen, weil wir uns nicht mehr davor fürchten, verletzt zu werden und zu leiden, weil wir selbst über unsere innere Gefühlswelt bestimmen, nicht das Außen. Vertrauen verletzt nicht unsere Integrität, weil wir zu uns selbst stehen. Wir sind authentisch. Wir fürchten nicht mehr den Tod, weil wir wissen, dass dieses Leben nur ein Ausschnitt unseres viel umfassenderen Seins ist.
Die 34. Gabe der Stärke, unsere Kraft darf frei fließen, sie darf kreativ sein, produzieren, sie darf entdecken, forschen, sie darf sich natürlich einbringen. Diese Kraft ist eine nie versiegende, individuelle Superkraft, die der gesamten Gemeinschaft zugutekommen wird. Wir sind direkt verbunden mit dem Strom des Lebens, der Urquelle des Seins. Wir nutzen diese Kraft zum Erschaffen, Bewahren, zum harmonischen Ausgleich, nicht zur Zerstörung.
Die 20. Gabe der Selbstsicherheit, wir beruhigen uns und beginnen uns zu entspannen. Denn wir wissen, wir können nicht beeinflussen, wie es läuft, aber wir sind uns sicher über unsere Fähigkeiten, über unser Wissen und wir vertrauen dem Fluss des Lebens. Wir durchtrennen die Mechanismen von Sucht und Zwängen. Wir sind nicht busy, wir sind voll und ganz im Augenblick. Wir sind unserer selbst gewahr und lösen all die realen und spirituellen Aufgaben kreativ mit Sinn für Schönheit. Wir lassen uns ein auf das Leben, wir vertrauen der Anziehung, wir müssen nichts erzwingen. Wir entwickeln uns über unser persönliches Ego hinaus.
Die Siddhis sind unser wahres Hintergrundbrummen, sie sind die Leuchtspuren im Nebel, die die Quelle für uns hinterlassen hat. Abdrücke ihrer Selbst in Raum und Zeit, bevor sie sich verbarg.
Um den Zustand der Siddhis zu erreichen, folgen wir dem Pfad und seinen Herausforderungen. Wir lassen uns erleuchten. Jeder ist ein individuelles Gefäß und gemeinsam als Kollektiv entwickeln wir uns auf eine neue Stufe hin. Das ist die Evolution unseres menschlichen Seins. Unsere Geschichte. Sie dient einem wahrhaftigen spirituellen Erwachen. Einer deutlichen Reflexion unserer wahren Gestalt.
Alles zu seiner Zeit, in ihrem Tempo. Jeder hat die individuelle Freiheit, dem zu folgen oder zu verharren. Dennoch gibt es universelle, spirituelle Gesetzmäßigkeiten. Es gibt einen Plan, Stückchen für Stückchen wird er für uns entrollt. Holografisch, sich spiralförmig windend.
Jede Zeit hat ihr Thema wie eine Variation eines einzigartigen Musikstücks. Wir erinnern uns an die Melodie und sind doch überrascht.
Die Siddhi 55 Freiheit, die Verbindung von Logik und Intuition, die Fähigkeit zur Hingabe und zum Fortbestehen, wahre Intimität.
Die Siddhi 59 Transparenz, das Verstehen, das vollkommene Eintauchen hinab zur Quelle, das Verständnis der Einheit.
Die Siddhi 34 Würde, die Kraft des Wohlwollens und der Liebe, die Kraft der Expansion.
Die Siddhi 20 Präsenz, die natürliche Strahlkraft der Sonne, Ausgleich durch das Prinzip der Harmonie, kreative Schönheit, der göttliche Mittelweg.

Im Mythos war Andromeda die Tochter des Königs der Äthiopier und Cassiopeia, die sich rühmte, schöner zu sein als die Nereida, Töchter des Meeresgottes Nereus. Wütend beschwerten sich die Nereida bei Poseidon, der das Land überschwemmte und dann ein schreckliches Ungeheuer schickte, um es zu bewohnen. Der einzige Weg, wie dieses Ungeheuer besiegt werden konnte, bestand darin, dass die Königstochter Andromeda ihm geopfert wurde, und so wurde sie an einen Felsen am Ufer gebunden.
Perseus aber, der soeben erfolgreich das Haupt der Medusa erobert hatte, sah sie und verliebte sich. Er wollte Andromeda heiraten, was laut Vater nur möglich war, wenn das Monster getötet würde. So tötete Perseus das Ungeheuer, aber Andromedas Onkel versuchte dennoch, die Heirat zu verhindern, indem er Angreifer gegen den Helden schickte. Perseus seinerseits entfaltete das furchtbare Haupt der Medusa und verwandelte seine Gegner in Stein, worauf er und Andromeda mehr oder weniger glücklich bis an ihr Lebensende lebten.
In einer alten Interpretation der Geschichte wurden Perseus, Andromeda, ihr Vater, ihre Mutter und das Monster in den Himmel gebracht, wo sie zu gleichnamigen Sternbildern wurden.
In kabbalistischen Begriffen könnte dies so verstanden werden, dass die Handlungen des Perseus - daher des spirituellen Selbst - zur Rückkehr aller Beteiligten in den Himmel - daher zur Quelle - führten.

ARCHETYPEN DES SEINS – Des Werdens und des Vergehens
Der Ring des Schicksals - Das Glücksrad X - Genschlüssel: 34, 43
Der Ring des Schicksals entspricht im Tarot dem GLÜCKSRAD, Trumpf X, dieser Pfad verbindet die Sefirot Netzach mit Chesed. Hier wechseln wir von Yetzira, der Welt der
Formung, zu Beria, der Welt der Kreation. Der Ring des Schicksals umfasst die Genschlüssel 34 und 43. Chesed entspricht dem Jupiter Prinzip, der Liebe, Gnade und Güte eines
Herrschers, einer fürsorglichen Macht. Sie ist die Sefira, welche die Kraft der Expansion, des Wohlwollens und der Liebe ausdrückt. Netzach entspricht dem Prinzip der Venus, des Erfolgs,
des Sieges durch die Liebe, aufgrund der Fähigkeit zur Hingabe und zum Fortbestehen.
Der Genschlüssel 34 ist Teil des Kreuzes des schlafenden Phönix.
Richard Rudd betitelte den Genschlüssel 34 als „die Schönheit der Bestie“.
Ich fühle mich dabei erinnert an die mittelalterlichen Bestarien, fabelhafte Illuminationen fantastischer Tierwesen. Sie waren prachtvoll und beängstigend zugleich.
Sie repräsentierten außergewöhnliche Stärke und wirkten dabei vollkommen naiv ob ihrer Gefährlichkeit. Sie waren sozusagen absichtslos grausam.
Der 34. Schatten ist die Gewalt, er betrifft die Vorstellung der individuellen und menschlichen Macht. Er repräsentiert einen uralten Bestandteil unserer genetischen Matrix, welcher in der Hauptsache auf dem individuellen Überleben basiert. Das Überleben des Stärkeren „Survival of the fittist“.
Wobei es sich nicht ausschließlich um physische Kraft handelt.
Diese primäre Kraftquelle hat ihren Ursprung tief in unserer genetischen Veranlagung.
Sie begann auf dieser Erde mit dem ersten Aufkeimen von Pflanzen und entwickelte sich in der Evolutionsphase der Reptilien.
Da diese Kraft so äußerst stark in der menschlichen Evolution das Überleben bestimmte, war es sie es auch, die buchstäblich die Wirbelsäulen unserer Hominiden Vorfahren dazu zwang, eine zunehmend
aufrechte Haltung einzunehmen.
Dies ist die Kraft, die den Unterschied zu allen anderen Säugetieren ausmachte, denn in dem Moment, in dem wir uns aufrichteten, begann sich unser Gehirn unterschiedlich zu entwickeln.
Ungeachtet unserer aufkeimenden Intelligenz liegt der 34. Schatten immer noch in unserem Inneren und zeigt sich als Verlangen Gewalt als Mittel zu nutzen, um Dinge in unserem Leben zu erzwingen
und dies kann, wenn es durch die niedrige Schwingungsfrequenz beeinflusst ist, höchst zerstörerische Auswirkungen haben.
Der 34. Schatten trägt diese ursprüngliche Eigenschaft in sich, sie ist nicht einmal animalisch, sondern erheblich älter. Sie ist schlicht pure evolutionäre Kraft, deren primären Direktive dem
Überleben gilt und ihre einzige Vorgabe ist, das Leben in einem speziellen Organismus zu erhalten. Man kann sie nicht einmal selbstsüchtig nennen, denn dies impliziert ein Gewahrsein, das andere
existieren.
Aus diesem Schatten heraus, scheint es ein grundlegendes menschliches Gesetz, alle Menschen handeln auf den niedrigen Schwingungsfrequenzen zerstörerisch in Bezug auf das Kollektiv.
Hier liegt der Kern, der furchtbaren Tatsache, dass wenn sich die DNA gemäß dieser archaischen Regel verhält, das für unsere moderne Gesellschaft bedeutet, dass sie sich unausweichlich selbst
zerstören wird.
Diese alte Intelligenz innerhalb des 34. Schatten war absolut notwendig, um das menschliche Überleben zu sichern und sich über andere Lebensformen hinaus zu entwickeln.
Der Programmierungspartner des 34. Schattens ist der 20. Schatten der Oberflächlichkeit dessen repressiver Aspekt die Abwesenheit ist, welche wiederum einen vollkommenen Mangel an Menschlichkeit
kennzeichnet. Wenn der 34. Schatten in Aktion tritt, hat er keinerlei Gefühl dafür, was er eigentlich tut.
Als ein Bestandteil des Ringes des Schicksals, ist der 34. Schatten chemisch mit den 43. Schatten, der Taubheit verknüpft.
Unter dem Einfluss dieses Schattens verlierst du dich vollkommen an die dich durchströmende Kraft, selbst wenn sie dir und anderen Schaden zufügt.
Wenn dieser Archetyp aus der niedrigen Frequenz heraus handelt, ist er für jedwede äußere Einflussnahme unerreichbar. Wir wissen in Bezug auf diese Energie, zu welchen furchtbar grauenhaften,
unmenschlichen Taten es im Extremfall kommen kann.
Die Tatsache, dass der 34. Genschlüssel sich seiner selbst nicht bewusst ist, gilt auch auf den höheren Ebenen. Von daher geht es nicht darum, sich in irgendeiner Weise zu verändern. Es geht
schlicht und einfach darum, das richtige zur richtigen Zeit zu tun.
Ist es dir erlaubt, dich natürlich zu entwickeln, trägst du die Fähigkeit in dir, den Unterschied zwischen zwingendem Willen und eigener Stärke erkennen zu können. Du kannst diesen Unterschied
auf deine eigene Art und Weise entdecken ohne übertriebene Hilfe oder Konditionierung von außen.
Physiologisch gesehen finden wir diesen Schlüssel mit seiner Stärke, tief im Inneren des Kreuzbeingeflecht wieder, er entspringt unterhalb um den Bereich des Bauchnabels.
Dieser Bereich des Körpers wurde für lange Zeit als ein Zentrum großer Kraft der Menschen angesehen und seine wahre Stärke liegt in der Tatsache, dass wir dort über keine offensichtliche Wahrnehmung verfügen, ungeachtet unserer modernen Bevorzugung des Gehirns als Hauptzentrum unserer Intelligenz, befindet sich das eigentliche Zentrum unserer Intelligenz im Geflecht unseres Unterleibs.
Der 34. Schatten umgeht dieses Bauchzentrum der Intelligenz und tendiert dazu, dich in unbewusste mentale Schleifen deines Gehirns zu leiten.
Gewalt wurzelt immer im Verstand, wohingegen Kraft immer aus dem Unterleib aufsteigt. Kraft ist naturgegeben und universell mit allem leben verbunden und schließt unmittelbar aus dem bedeutsamsten Nabelzentrum im Inneren deines Wesens.
Die repressive Natur des 34. Schatten fürchtet sich im Wesentlichen vor seiner eigenen Wucht. Er fürchtet sich vor sich selbst. Es sind Menschen, die sich selbst niedermachen und andere Leute als
ihre Autorität akzeptieren. Die zurückhaltende Natur lässt zu, dass andere einfach über sie hinweggehen.
Solche Menschen werden wirklich zu Sklaven der Prinzipien anderer oder der Gesellschaft im Allgemeinen.
All die großartige individuelle Kraft welche in diesem Archetyp liegt wird zurückgehalten, meist aufgrund einer schwierigen Kindheit, deswegen kehrt sich all die innere Energie dieser Menschen gegen sie und führt zu Müdigkeit und einem Mangel an Antriebskraft, anstatt zu einem natürlichen Ausdruck der 34. Gabe zu werden, welche unermüdliche Energie und Stärke ausstrahlt.
Letztendlich müssen sich diese Menschen selbst aus diesen aus den Situationen befreien, in denen sie sich befinden. Die reaktive Natur zeigt sich in einer sturen, rechthaberischen Natur. Es sind Menschen, die mit Gewalt versuchen andere herumzuschubsen. Ihr Hauptproblem ist mangelnde Kommunikation und unangemessenes Verhalten aufgrund der Tatsache, dass sie selbst sich ihrer Sturheit und Schrofheit im Allgemeinen gar nicht bewusst sind. Was sie brauchen, ist eine gesunde Tätigkeit, in der sie ihre Wut kanalisieren können, anstatt andere zu verärgern.
Sobald der Weg für die 34. Gabe frei ist, taucht ein wirklich wunderschöner Archetyp auf, nämlich menschliche Stärke. Was so faszinierend an der Verbindung zwischen dem Schatten und der Gabe ist,
ist die unglaublich feine Trennlinie zwischen diesen beiden Aktivierungen, die in ihrer Essenz aus dem gleichen genetischen energetischen Code stammen.
Individuelle Stärke ist etwas absolut Natürliches, das allen Menschen zu eigen ist. Es ist die Fähigkeit in Harmonie mit den natürlichen Kräften zu handeln, der eigentlichen Definition von Stärke
auf physische Aktivitäten angewendet. Die Kraft strömt einfach aus dir und du wirst mühelos eins mit deiner Aktivität.
Mühelosigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang allerdings nicht, dass es nicht anstrengend sein kann, es kann sogar sehr anstrengend sein aber es gibt keinen Widerstand mehr. Diese fließende Effizienz ist eines der Hauptmerkmale der 34. Gabe.
Die 34. Gabe ist die Gabe der Helden und Heldinnen, dies ist einer der großartigsten und ältesten menschlichen Archetypen.
Wahrhaftes Heldentum geschieht ohne bewusstes Kalkül und ist ein gänzlich individueller Akt. Das ist der Grund, warum jeder einzelne Mensch, eine solch eine tiefe Resonanz zu den mythischen Helden beziehungsweise Heldinnen oder den Helden der gegenwärtigen Kultur empfindet.
Heldentum verkörpert Stärke, obwohl sich wahre Stärke ironischer Weise ihrer selbst gar nicht bewusst ist.
Wahre Stärke stellt sich zur Schau, nicht aus Absicht, aufgrund des Egos, sondern obwohl die 34. Gabe keine Wahrnehmung von sich hat, egal auf welcher Ebene, hat sie dabei aber die offensichtlich die Tendenz Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Die Siddhi ist der Ort an dem sich Erleuchtung und Würde begegnen.
Gewalt ist sich ihrer selbst nicht bewusst und führt zu Zerstörung.
Die Stärke ist hier sich ihrer selbst sicher und entführt zu Bewunderung.
Hier am höchsten Punkt, blüht die Siddhi der Würde. Sie ist die Würde, der menschlichen Form in Bewegung und die Form ist reines Gewahrsam, was der Grund dafür ist, dass sie nicht irgendeiner Sache bewusst sein kann.
Sie offenbart schlicht und einfach die Schönheit des Bewusstseins in der Form. Würde ist nicht wirklich ein Zustand des Seins, sie ist die Wahrheit aller Natur in Bewegung. Auf dieser Stufe, strahlt alles Lebendige Würde aus.
Die 34. Siddhi betrifft in Wirklichkeit die Menschlichkeit mehr als jeder andere Aspekt unserer DNA, sie ist, seit unserer animalischen Nacktheit von Adam und Eva, von der göttlichen Energie, welche beständig durch unsere menschliche Form fließt. Es ist die Siddhi, die uns die Idee vermittelt, dass der Mensch gottgleich ist. Diese Vorstellung wurde in unseren Mythen verewigt, in denen göttliche Archetypen auf der Erde erscheinen und eine physische Gestalt annehmen oder in den menschlichen Begehren, örtliche Autorität auf auserwählte Menschen, durch die Geschichte hindurch, zu übertragen.
Die göttliche Essenz der Schöpfung kann sich nur dann frei im Körper bewegen, wenn die eigene Identität aufgehört hat zu existieren.
Solche Menschen bewegen sich auf eine Art und Weise, die das Auge verzaubert. Aus dieser Idee entstammen all die physischen Praktiken, die nach höherem Bewusstsein streben, die Mudras und Asanas des Yogas oder die Bewegungen des Tai Chi. All die spontanen Ausdrucksformen des Göttlichen, die einst durch die Form von jemanden geflossen sind, diese sakralen Bewegungen, Gesten und Tänze enthalten die Codierung des Höheren Bewusstseins.

X.
Folge deinem Schicksal, egal wohin es dich führt.
Die Achse bewegt sich nicht: Erreiche du sie.
Wechsel des Schicksals. (Dies bedeutet im Allgemeinen Glück, da die Tatsache der Beratung Angst oder Unzufriedenheit impliziert.)
Dieser Pfad ist die Intelligenz der Versöhnung und wird so genannt, weil er den göttlichen Einfluss empfängt, der ihm von seinem Segen auf alles und jedes Dasein zufließt. Sein esoterischer Titel ist der "Herr über die Kräfte des Lebens".
Der Weg des Kaph, das GLÜCKSRAD, verläuft von Chesed nach Netzach. Es ist der verbindende Weg zwischen der Persönlichkeit und dem Höheren Selbst auf der Säule der Barmherzigkeit unter Chochma. Die Zweiunddreißig Wege der Weisheit nennen ihn die Intelligenz der Versöhnung, was impliziert, dass er eine vermittelnde Funktion hat. Jupiter ist diesem Weg zugeordnet.
Kaph ist ein Doppelbuchstabe, eines der "Tore der Seele". Ihm werden die Gegensätze von Reichtum und Armut zugeschrieben, die man als die natürliche Fluktuation der Jupiterkräfte auf diesem Weg betrachten könnte. Natürlich sind der Reichtum und die Armut nicht von dieser Erde, sondern von der Seele selbst.
Als Wort bedeutet Kaph Faust. Es ist die geschlossene Hand, die das Greifen des Verstehens sowie die Beendigung einer Aktivität oder das Schließen eines Kreises symbolisiert. Er ist geschlossen,
und doch befindet er sich in einem Zustand ständiger Bewegung, einem Kreislauf, der immer in vielen Stadien gleichzeitig verläuft.
Das Rad, das für diesen Weg so wichtig ist, ist ein sehr altes Symbol des Lebens selbst, dessen Drehen in einigen Systemen ein Gebet ist. Es ist das Rad der Geburt,
des Todes und der Wiedergeburt. Es ist das Rad des Karmas. Aber es ist ausdrücklich kein Rad des Zufalls oder der Unfälle. Es gibt keine Unfälle im Universum, was eine der wichtigsten Lektionen
dieser Karte ist. Wir sind allein für unser eigenes Schicksal verantwortlich. Das Glück gibt uns, was wir verdienen, was wir nicht immer als angenehm empfinden.
Der Schlüssel zum GLÜCKSRAD ist die Dualität und der Austausch von Energien zwischen Gegensätzen, die das Rad zum Drehen bringen. Das Rad ist die Aktivität aller Manifestation.
Insofern Dualitäten in der aktiven Manifestation hier impliziert werden, könnte man meinen, dass zwei Räder besser beschreiben würden, was beabsichtigt ist, als eines: ein Rad ist wie ein Kreisel in einem anderen ineinander verzahnt und dreht sich jeweils in verschiedene Richtungen. Das veranschaulicht wirklich, was mit der Intelligenz des Vermittlungswesens gemeint ist.
Es ist die Vermittlung von Aktivität zwischen rotierenden Gegensätzen. Rotation bedeutet in diesem Sinne eine Sequenz, etwas, das beginnt und endet und dann wieder beginnt. Das bedeutet Periodizität, Rhythmen der Aktivität sowie Ursache und Wirkung, was der Text des Golden Dawn den "gegensätzlichen Einfluss von Licht und Dunkelheit" nennt.
Waite beschreibt diese Aktivität als "das Perpetuum Mobile eines fluidischen Universums" ... den Fluss des menschlichen Lebens. Die Sphinx ist das Gleichgewicht darin."
Die Sphinx ist das stabile Element inmitten des Wandels. Auf den Crowley-
und Waite-Karten befindet sie sich ganz oben auf dem Rad. Hier wird die Sphinx als ausgleichende Phase zyklischer Energie betont, während die Karte des Golden Dawn ihre Rolle als Hüterin des Tores der Mysterien darstellt, die das Geheimnis von Leben und Tod birgt.
In Ägypten war die Sphinx ursprünglich ein Porträt des Pharaos, das seine große Macht, symbolisiert durch den Körper des Löwen, über seine Gegner symbolisierte. Diese Ansicht wird durch zahlreiche Reliefs untermauert, auf denen der Sphinx-Pharao dargestellt ist, wie er seine Feinde besiegt.
Dies ist ein Geheimnis der Weisheit Ägyptens. "Wenn die Sphinx und die Pyramide vereint sind, hast du die Formeln des Zaubers der Natur."
"Dies sind die Schlüssel der Weisheit aller Zeiten; Und sein Anfang, wer kennt ihn? In ihrer Obhut befinden sich die heiligen Geheimnisse und das Wissen um die Magie und alle Götter."
"Die Sphinx von Ägypten sprach und sagte: Ich bin die Synthese der Elementarkräfte. Ich bin auch das Symbol des Menschen. Ich bin das Leben. Ich bin der Tod. Ich bin das Kind der Nacht der Zeit."
Am originellsten ist hier die Vorstellung, dass die Sphinx die Synthese der Elementarkräfte ist, in Anlehnung an das Pentagramm, das Symbol des Menschen, das der Geist über den vier Elementen ist. Tatsächlich heißt es in den Dokumenten, dass es vier Formen der Sphinx gibt: Stier, Adler, Mensch und Löwe.
Was auf jeden Fall wichtig ist, ist die Mischung der Vier Elemente auf diesem Pfad. Die Sphinx ist die vier Kerubim in einem. Darüber hinaus ist die Pyramide, die, wenn sie mit der Sphinx vereint ist, angeblich eine magische Formel liefert, vierseitig und bezieht sich auf Chesed.
Die Sphinx ist somit ein Kardinalsymbol der Manifestation. Es ist sowohl dasjenige, was man in der Geburt oder im Tod durchschreitet, als auch das, was den Übergang verhindert. Es ist der lenkende Aspekt des Höheren Selbst in Tiferet. Sie ist beschützend und ein Hüter der Tore, der die Persönlichkeit davon abhält, mehr zu absorbieren, als ihr System bewältigen kann.
Um die Frage nach der Sphinx richtig beantworten zu können, diese Antwort ist eine Erweiterung des griechischen Axioms: „Mensch, erkenne dich selbst!“, bedeutet es, dass man bereit ist, durch die Tore des inneren Bewusstseins zu gehen.
Um der Ödipus-Legende nachzugehen: Als die Frage richtig beantwortet war, stürzte sich die Sphinx ins Meer. Das bedeutet, dass das "Tor" nicht mehr benötigt, wird. Es wurde wieder in das Individuelle Höhere Bewusstsein aufgenommen, das es erschaffen hat. Auf der anderen Seite "tötet" die Sphinx diejenigen, die nicht bereit sind, bewusst über die Grenzen von Zeit und Raum hinauszugehen, Begriffe, die nur in Bezug auf die Materie gelten.
Die Vernichtung jener Reisenden durch die Sphinx, die ihre Frage nicht beantworten können, ist der Schutz der Persönlichkeit durch das Höhere Selbst. Es kann aber auch als der wirkliche Todesprozess angesehen werden.
Diejenigen, die das Wesen der Sphinx kennen, können bewusst von einem Zustand in den nächsten übergehen, während andere in einen tiefen Schlaf fallen, eine "Zerstörung" des Bewusstseins, aus dem die Seele allmählich in einen neuen Zustand erwacht.
Das Rad war seit dem Mittelalter ein beliebtes Mittel, um den Menschen dem wechselnden Schicksal ausgeliefert darzustellen. In den frühesten Versionen wurden menschliche Figuren auf dem Rad dargestellt, über dem eine herrscht. Tierfiguren wurden wahrscheinlich gegen Ende des 15. Jahrhunderts eingeführt, um die tierische Natur des Menschen und die Veränderlichkeit des Lebens zu unterstreichen.

Der Ring von Leben und Tod - Der Tod XIII - Genschlüssel: 3, 20, 23, 24, 27, 42
Der Ring von Leben und Tod Vereinigung entspricht der Tarotkarte TOD, Trumpf XIII, sie beschreibt den Aufstieg von Netzach zu Tiferet oder die vorausgegangene Schöpfung aus Tiferet zu Netzach. Hier befinden wir uns in Yetzira, in der der Welt der Formgebung, in der die schöpferischen Kräfte detailliert Gestalt annehmen und gelangen zum Mittelpunkt des Lebensbaumes, der Sonne, im Reich von Beria, der Welt der Kreation, der Schöpfung.
Der Ring von Leben und Tod umfasst die Genschlüssel 3, 20 ,23, 24, 27 und 42. Netzach entspricht dem Venus Prinzip, der Fähigkeit zur Hingabe und des Fortbestehens, dem kreativen Denken und der Intuition. Tiferet entspricht dem Sonnenprinzip, der Schönheit und Harmonie, sie ist das Herz der Sefirot, der Punkt der Balance zwischen Chesed und Gevurah, der göttliche Mittelweg.
Der Genschlüssel 20 ist Teil des Kreuzes des schlafenden Phönix.
Der 20. Schatten ist die Oberflächlichkeit. Programmierungspartner ist der 34. Genschlüssel und dessen Schatten der Gewalt.
Der 20.Genschlüssel in seinen unterschiedlichen Frequenzen ist eine rein existenzielle Sprache. Er schließt nicht wirklich Gedanken oder irgendeine Form das Denken mit ein und ist von daher auf einer nur intellektuellen Ebene sehr schwer zu erfassen.
Der 20. Schatten befasst sich im Besonderen mit der Frage, wie tief kann sich das Bewusstsein in die menschliche Gestalt inkarnieren. Je mehr das Bewusstsein innerhalb der Form behindert wird, umso unreiner wird ihr Ausdruck sein.
Dieser Genschlüssel handelt von der Quantität an Bewusstsein, welches sich durch ein menschliches Wesen selbst ausdrücken kann und in diesem Sinne ist er einer der Geheimnisvollsten aller 64 Genschlüssel.
Der 20. Genschlüssel ist entscheidend für das Verständnis aller Genschlüssel. Der ursprüngliche Name des 20. Hexagramms im Yijing lautet „Die Betrachtung“.
Es bedeutet „Betrachten“ im Sinne von innerem Betrachten und meditieren. Kontemplation kann jedoch nicht gelehrt werden. Sie kann nur kultiviert werden, sie ist die subtilste aller
Künste.
Wie beim 10. Genschlüssel führt die intensive Selbstbeobachtung letztendlich zu einem Durchbruch bei der Akzeptanz unserer wahren Identität.
Der 20. Genschlüssel entspricht dem Archetyp Der Ruhe. In den gegenwärtigen Moment versunken, vertrauen wir der göttlichen Ordnung von allem. Wir sind sicher, dass das Leben in den Händen von etwas viel Größerem liegt, als wir uns jemals vorstellen könnten.
Dieser Archetyp liebt es, ein neutraler Zeuge dessen zu sein, was in und um sich herum vor sich geht. Kontemplation und der Prozess des Anhaltens, Schwenkens und Verschmelzens sind die Natur des Ruhigen. In der Realität der Gegenwart verschwindet alles, was im Moment nicht relevant ist.
Das Ruhige ist die Stimme, die sagt: Ich bin jetzt. Es kann nicht vorhersehen, was es sagen wird, bevor es etwas sagt, die Worte und Handlungen sprudeln einfach im gegenwärtigen Moment heraus.
Das Ruhige hat eine enge Beziehung zum Natürlichen (10), Kraftvollen Helden (34) und zum Intuitiven (57). Diese Archetypen sind alle in sich selbst versunken und kümmern sich nicht darum, wie sie andere beeinflussen. Sie gedeihen, indem sie einfach ihrem eigenen einzigartigen und gestärkten Weg durch das Leben folgen.
Das Ruhige ist Ausdruck des intuitiven Bewusstseins für richtiges Handeln.
Es verkörpert natürliche Integrität – das Richtige zu tun, auch wenn andere nicht zuschauen. Es hat eine ganz und gar natürliche Präsenz.
Im traditionellen Yijing ist es der weise König, der auf einem Hügel steht und den Wind beobachtet, um zu sehen, in welche Richtung er sich in Bewegung setzen wird, bevor er etwas unternimmt. Er beobachtet und wartet darauf, wie sich seine höhere Einsicht und Wahrnehmung ausdrückt und verwandelt dann Bewusstsein und Anerkennung in Handeln.
Durch sein gesteigertes Bewusstsein erkennt er auch die Talente und Fähigkeiten anderer. Er ist der große Kunstkritiker oder Rezensent, der intuitiv die reinste Vermittlung von Bewusstsein und Selbstausdruck kennt.
Dieser Archetyp ist wie ein Portal zu einem heiligen Ort, vom Wahnsinn zum Heiligen. Die Ruhe zeigt uns das Heiligtum, in dem wir uns hier und jetzt in der Gegenwart befinden. Er bringt uns zurück zu unserem Körper und Atem, wo wir uns vollständig ergeben können.
Alles ist und wird in Ordnung sein. Der Ruhige pflanzt die richtigen Samen des Denkens und befruchtet sie mit Glauben, Vertrauen und Wissen. Wir müssen nichts jagen. Die richtigen Chancen ergeben sich und die richtigen Leute kommen in dem Prozess zusammen, der Leben genannt wird.
„Meine Philosophie ist es, alles zu mir kommen zu lassen, anstatt auszugehen und das Leben zu verfolgen.“
Vertraue auf die göttliche Ordnung.
Der Schatten des 20. Genschlüssels, die Oberflächlichkeit, ist ein Leben ohne wirkliche Selbsterkenntnis. Diese Menschen sind sich der Dinge oder des eigenen Selbst oder sogar anderer nicht bewusst.
Wenn die Herausforderungen des Lebens eintreten, scheinen diese Menschen entweder abwesend oder hektisch zu sein. Und es kann eine schmerzhafte Offenbarung sein, auf das Leben zurückzublicken und das Trümmerfeld von Beziehungsdramen, nicht realisierten Träumen und Verletzungen zu sehen, die wir verursacht haben.
Erst wenn wir verstanden haben, dass unser äußeres Leben auf der Grundlage unseres inneren Lebens aufbaut. Wir uns eingestehen können, das unsere Oberflächlichkeit unsere Unsicherheit verstärkt, weil wir vermieden haben in die Tiefe zu gehen, ist das die erste Phase der Kontemplation.
Im repressiven Ausdruck des Schattens, ist der Körper da, aber die Gedanken sind wo anders. Wo bist du?
Du bist abwesend. Dein Bewusstsein ist meistens eingefroren, weil du eine starke und unbewusste Angst in dir hast. Du bist der Mensch, der manchmal aufleuchtet und dann wieder ausgeht, kommt drauf an wie aktiv du bist oder wie leise dein Verstand ist.
Der reaktive Schatten wandelt deine Angst in Aktivität um. Du bist in ununterbrochener Bewegung, permanent und hektisch.
Dies scheint ein symptomatischer Zustand in unserer Gesellschaft zu sein. Mit welchem Eifer unser Verstand versucht die Überaktivität zu rechtfertigen, zeigt wie tief diese Angst des sich Nicht-Einlassens in uns steckt.
Beide Ausdrucksformen des Schattens beruhen auf der Vermeidung sich ins wirkliche Leben zu begeben. Uns genügt ein Blinzeln vom äußersten Tellerrand hinein. Wir nehmen nicht wirklich teil.
Beruhigen wir uns. Atmen mal tief ein und wieder aus. Hallo Schatten!
Der Himmel stürzt nicht über mir ein, wenn ich einen Moment lang innehalte.
Die Gabe des 20. Genschlüssels, die Selbstsicherheit ist unsere eigene größere Natur. Auf einer tieferen Ebene der Kontemplation sehen wir nicht nur uns selbst und unser Verhalten, wir spüren auch die Wirkung, die unsere Abwesenheit oder Präsenz in der Welt hat.
Und sobald wir anfangen, die Auswirkungen unserer Handlungen, Gedanken, Worte und Sprache zu betrachten, hat dies eine vorbeugende Wirkung auf uns.
Leben wir in der Gabe der Selbstsicherheit, beginnen wir uns zu entspannen. Denn wir wissen, wir können nicht beeinflussen, wie es läuft, aber wir sind uns sicher über unsere Fähigkeiten, über unser Wissen und wir vertrauen dem Fluss des Lebens.
Du sitzt auf deinem Floß inmitten dieses wilden Stroms und weißt, es wird dich tragen.
Kontemplation bringt Ruhe in unser überstimuliertes Nervensystem. Begrenzende Suchtmuster beginnen wegzufallen. Wir werden in unserer Umwelt weniger schädlich und giftig. Und wir gewinnen ein größeres Bewusstsein und mehr Klarheit bei der Bewältigung unserer täglichen Herausforderungen. Durch dieses schöne Geschenk fühlen wir uns menschlicher und es gibt uns einen tiefen Sinn für die Welt.
Selbstsicherheit kennt sich. Kennt jedes Ich-Teilchen, jeden Schatten und kann von einer beobachtenden Warte aus, liebevoll damit umgehen. Dieser 20. Schlüssel lehrt uns, als energetische Surfer auf den Wellen des Lebens, völlig im Fluss der Existenz zu sein.
Das fördert Selbstliebe und Selbsterkenntnis, Selbstermächtigung und Selbstausdruck.
Kontemplation gibt dir wahre Kraft.
Menschen, die die 20. Siddhi der Präsenz ausstrahlen, sind einfach präsent, ob bewegend oder still. Eine Person, die in der „Gegenwart“ lebt, beeinflusst die Luft um sie herum. Sie sendet Harmonien aus, die alle Quadranten des Universums berühren.
Ein Ego, das mit der Frequenz des Geschenks vibriert, ist ein wunderbares Instrument, um der Welt zu dienen. Es lebt nicht in oberflächlicher Isolation, sondern als selbstbewusster Teil eines viel größeren Ganzen. Es hat das natürliche Bedürfnis, dieser höheren, tieferen Kraft innerhalb und außerhalb von sich selbst zu dienen, egal ob wir es Gott, Leben, Evolution oder das Universum nennen. Oder einfach die Präsenz, die in uns lebt.
Wir sind still.
Wir lauschen in die Stille.
Wir leeren uns und sind erfüllt.
XIII.
Das Universum ist Veränderung; jede Veränderung ist die Wirkung eines Aktes der Liebe; alle Taten der Liebe
enthalten reine Freude. Stirb täglich. Der Tod ist der Scheitelpunkt einer Kurve der Schlange Leben: Sieh alle Gegensätze als notwendige Ergänzungen,
und freue dich.
Dieser Pfad ist die Imaginative Intelligenz, er wird so genannt, weil er
allen Gleichnissen, die in ähnlicher Weise geschaffen werden, ähnlich wie
seinen harmonischen Eleganzen, eine Ähnlichkeit verleiht.
Der Pfad von Nun, TOD, ist einer der drei Pfade, die von der Persönlichkeit zum Höheren Selbst führen.
"Schlüssel 13 verrät das Geheimnis der Geheimnisse... Wer das Geheimnis kennt, hat eine Macht in seinen Händen, die dazu benutzt werden, kann, die Welt umzustürzen. Doch kein Mensch lernt es, bis er wirklich vorbereitet ist, und mehr als alles andere bedeutet dies eine solche ethische Vorbereitung, dass keine Versuchung, diese Macht zu missbrauchen, jemals ausreichen könnte, um den Wissenden vom Weg der streng konstruktiven und wohltätigen Anwendung der Kraft abzubringen, die er zu kontrollieren vermag."
Der hebräische Buchstabe Nun bedeutet Fisch, dieses Symbol findet sich in der gesamten Geheimlehre wieder.
Die große Bedeutung dieses Weges wird schon durch seine Position auf dem Baum des Lebens unterstrichen. Es ist auf dem Weg des Flammenschwertes zwischen Tiferet und Netzach, was bedeutet, dass es der Weg der Emanation, der niederen Schöpferenergie in die Materie ist.
Es ist der Weg, auf dem die Energie von Gott, dem Sohn, in die erste Sphäre oder das erste Energiemuster umgewandelt wird, das der materiellen Welt zugrunde liegt.
In Bezug auf den einzelnen Menschen ist dies der Weg, auf dem das Höhere Selbst die Persönlichkeit "nach unten" in die Inkarnation lenkt. Betrachtet man es auf einem Aufwärtskurs der persönlichen Entwicklung, ist es der Weg, auf dem die Persönlichkeitsenergie, projiziert vom Höheren Selbst, im physischen Tod absorbiert oder in der Initiation neu konzipiert wird.
Das Große Werk beinhaltet vieles, was man psychologische Neuorientierung nennen könnte; es gibt eine Wahrnehmungsveränderung über die Natur der Realität und über das, was das Selbst ausmacht. Dies ist ein Aspekt der "Transformation" auf diesem Pfad.
Die Transformation beinhaltet das Verlassen der Wunschnatur von Netzach und das Verlangen in Tiferet aufzugehen. Diese Natur des Begehrens ist die eigentliche Essenz der Persönlichkeit, die ganz im Sinne der Befriedigung ihrer Bedürfnisse und Wünsche funktioniert. Der Wille zu leben, der Wunsch der Persönlichkeit, die Funktion im sensorischen Zustand, wird auf dem Weg des TODES aufgehoben. Hier wird die vorübergehende und illusorische Natur der Persönlichkeit korrekt selbst wahrgenommen. Die Persönlichkeit erleidet einen vorsätzlichen "Tod" und gibt alles auf, was sie zu sein glaubt.
Das Schwierigste ist, dass diese völlige Hingabe des Lebens, dieses einweihende Opfer, der Erfahrung des kosmischen Bewusstseins vorausgehen muss.
Von einem wird verlangt, die Gesamtheit seines Wesens, seines Lebens aufzugeben, in relativer Finsternis, aber im Glauben, dass es eine Auferstehung ins Licht geben wird. Wie Jung es ausdrückt: "Indem das Bewusstsein in das Unbewusste hinabsteigt, bringt es sich selbst in einen gefährlichen Zustand, denn es löscht sich anscheinend selbst aus."
Es ist eine "dunkle Nacht der Seele", ähnlich wie auf dem Pfad der MÄSSIGKEIT/KUNST, einem weiteren der drei Pfade, die von der Persönlichkeit zum Höheren Selbst führen. Man kann auf jedem dieser Pfade zur Erfahrung des Höheren Selbst übergehen, aber die Lektionen aller drei Pfade müssen gemeistert werden. DER TEUFEL, DIE MÄSSIGKEIT und der TOD sind verschiedene Perspektiven und Aspekte derselben Sache, wobei die MÄSSIGKEIT der Weg der Meditation zwischen Ayin und Nun ist. Dies könnte leichter verstanden werden, wenn man die Idee in Betracht zieht, dass die Figur des TEUFELS, der Engel der MÄSSIGKEIT und das Skelett des TODES alle Aspekte des Höheren Selbst sind.
Wir sehen, dass, während der Baum des Lebens einen Pfad hat, der TOD genannt wird, es keinen entgegengesetzten Pfad der Geburt gibt. Dies kann auf zwei Arten erklärt werden. Die erste ist, dass DER TEUFEL, der in der Materie gefesselt ist, in gewisser Weise die Karte der Geburt ist. Aber noch wichtiger ist die Tatsache, dass sowohl Geburt als auch Tod im Wesentlichen derselbe Übergang sind.
Wenn jemand in diese Welt hineingeboren wird, stirbt er in einer inneren Welt, wie man in dieser Welt stirbt, wird er in dieselbe innere Ursprungswelt zurückgeboren.
Diese Karte repräsentiert also das symbolische Durchschreiten eines Tores, das gleichzeitig die völlige Zerstörung einer Energiephase und die Umwandlung dieser Energie in etwas anderes bedeutet.
Doch die Verwandlung wird von oben gelenkt.
So lautet der Tarot Schlüssel "Das Kind der großen Transformers“. Er ist auch der Herr der Pforten des Todes. Nun ist nicht der große Transformers selbst, er ist ihr Kind. Nun ist nicht der Tod, sondern er ist der Hüter seiner Tore. Darin liegt ein wichtiger Grundsatz für das wirkliche Verständnis dieser Karte.
Eine weitere Symbolik, die sehr hilfreich sein kann, ist die alchemistische. Diesem Pfad wird die Putrifaktion zugeschrieben, die zerfallende schwarze Masse im Schmelztiegel, die sich schließlich in Gold verwandelt. Es ist das Auftauchen neuen Lebens aus dem Tod. Die Karte zeigt das Skelett des Todes mit einer Sense, einem Werkzeug der Ernte, welches auch ein Symbol der Zeit und damit von Satum-Bina, dem Geber und Zerstörer des Lebens, ist. Nur in Crowleys Karte erzeugt der zerstörerische Schwung der Sense auch Blasen, in denen neue Lebensformen sich entwickelnd, zu sehen sind.
Das ist die Auferstehung, die auf die Verwandlung des Todes folgt.
Natürlich stellt das Skelett in allen Fällen das dar, was übrig bleibt, nachdem die Maden der Erde das Fleisch verzehrt haben. Das Skelett ist das Gerüst des Organsystems und damit von zentraler Bedeutung für Wachstum und Gedeihen.
Interessanterweise bedeutet das Wort Nun, da es ein Verb ist, zu keimen oder zu wachsen. Darin können wir das Skelett als einen symbolischen und immerwährenden Samen betrachten. Die Pflanze stirbt im Winter ab, aber nicht, bevor sie Samen produziert, die ihr Abbild im Frühjahr regenerieren.
Das Bild, das sich überträgt, ist eine Art geistiges Skelett, ein Muster, das von der Verwandlung der Pflanze unberührt bleibt: Die Pflanze wird zum Samenkorn, das wiederum zur Pflanze wird.
Das ist es, was mit den Worten der Zweiunddreißig Pfade der Weisheit gemeint ist: "... sie gibt allen Gleichnissen, die in gleicher Weise geschaffen werden, eine Ähnlichkeit, ähnlich wie ihre harmonischen Eleganzen."
Die Meditation über diese Idee wird die ultimative Botschaft der TODESKARTE enthüllen, die eher eine Destillation des gesamten Großen Werkes ist oder, wie Crowley über das Fischsymbol sagte, "die ganze Geheimlehre wieder aufnimmt".
Nun bedeutet Fisch; Tzaddi bedeutet Angelhaken. Und während das "Sefer Jetzira" die Vorstellungskraft mit Tzaddi in Verbindung bringt, nennen die späteren Zweiunddreißig Pfade der Weisheit Nun die phantasievolle Intelligenz. Um diese Symbolik weniger mysteriös zu machen, implizieren die Dokumente, dass wir auf dem Pfad des Tzaddi beginnen, die Werkzeuge der schöpferischen Vorstellungskraft zu entwickeln, die erforderlich sind, um den schwierigen Pfad des Nuns zu beschreiten, daher den Übergang zwischen der Persönlichkeit und dem Höheren Selbst zu vollziehen. Auch hier wird alles durch die Fischsymbolik zusammengefasst.
Die Umgebung des Fisches, aus der er kommt, ist das Wasser und in christlicher Hinsicht bedeutet dies, dass Christus von Mutter Maria Bina abstammt, die oft Stella Maris und das Große Meer genannt wird.
Das dem Nun zugeschriebene Sternzeichen, der Skorpion, wird auf drei Arten symbolisiert.
Es ist der Skorpion, die Schlange oder der Adler.
Dies ist der Übergang auf dem Weg des TODES von der gefährlichen Kreatur, die vergiftet und auf der Erde kriecht, zur Schlange, die sich nach oben schlängelt, eine Anspielung auf das Astrallicht, um zum Adler zu werden, der über allen Köpfen schwebt.
Crowley verwendet alle drei dieser Symbole. Sein Skelett hat den Skorpion und die Schlange zu den Füßen und einen Adler hinter dem Kopf. Seine Schlange wickelt sich um den Fisch. Dies ist eine kreisförmige, wirbelnde Aktivität, eine Bewegung, die das „Sefer Jetzira“ als das Attribut von Nun beschreibt. In diesem Zusammenhang bedeutet Bewegung Veränderung, kontinuierliche Transformation, die das Skelettmuster des Universums ist, daher das, worauf alles andere beruht.
Bewegung ist die Hauptaktivität der Mars Kraft, die den Skorpion regiert. Und so wie Mars involviert ist, so sind auch der TOD, DER TURM und die fünfte Sefira, Gevurah, involviert. Darüber hinaus ist DER KAISER diese Mars-Energie bei Tageslicht, während TOD die gleiche Energie im Dunkeln der Nacht ist.
Das ist wiederum die Finsternis des Unwissens, die »dunkle Nacht der Seele«, wie sie der heilige Johannes vom Kreuz beschreibt.
Was er über diesen Zustand sagt, gilt auch für den TEUFEL, die MÄSSIKEIT und den TOD: "... Diese glückliche Nacht bringt zwar Finsternis über den Geist, aber sie tut es nur, um ihm Licht in allem zu geben; und dass, obwohl sie sie erniedrigt und unglücklich macht, dies nur tut, um sie zu erheben. Und obwohl sie sie verarmt und sie aller natürlichen Zuneigung und Anhaftung beraubt, tut sie dies nur, um sie in die Lage zu versetzen, sich göttlich vorwärts zu strecken und so alle Dinge zu verwirklichen und zu erleben, sowohl oben als auch unten."

Die sieben hermetischen Prinzipien Des Kybalion
Die hermetischen Mysterien basieren auf sieben kosmischen Gesetzen oder Prinzipien, die das Leben und das Universum erklären:
I
Das Prinzip der Geistigkeit: Das All ist Geist; das Universum ist geistig.
II
Das Prinzip der Analogie (Entsprechung): „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprechen denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegeln sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirken sich folglich auch auf die Gesamtheit aus (Magie).
III
Das Prinzip der Schwingung: Nichts ruht; alles ist in Bewegung; alles schwingt.
IV
Das Prinzip der Polarität: Alles ist zweifach, alles ist polar; alles hat seine Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.
V
Das Prinzip des Rhythmus: Alles fließt – aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.
VI
Das Prinzip der Kausalität (Ursache und Wirkung): Jede Ursache hat ihre Wirkung; jedes Phänomen hat seine Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Begriff für ein unerkanntes Gesetz; es gibt viele Ebenen von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.
VII
Das Prinzip des Geschlechts: Geschlecht ist in allem; alles trägt sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich; Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.

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